Die Folge in der Integration keine Einbahnstraße ist
Shownotes
Eine junge Frau, die in Deutschland geboren wurde, (aufgrund ihrer Hautfarbe) aber häufig nach ihrer Herkunft gefragt wird, trifft sich mit einer nicht mehr ganz so, aber immer noch jungen Frau aus Italien, die seit vielen Jahren in Deutschland lebt und ebenso häufig nach ihrer Herkunft gefragt wird. Das Ergebnis? Witzige und gleichzeitig tiefe Gespräche über Identität, Heimat, Rassismus und Gesellschaft, die zur Diskussion anregen und vielleicht Verständnis wecken. Bei „Die Farbe der Nation“ wird direkt und ungefiltert über die Dinge geredet die uns interessieren und bewegen. Dabei haben wir das Glück in zwei ganz besonderen Ländern zu Leben: Bayern und Sachsen, so unterschiedlich sie auch sein mögen, vielleicht haben sie mehr gemeinsam, als man denkt.
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Musik: Music from filmmusic.io "Acid Trumpet" by Kevin MacLeod (incompetech.com) License: CC BY (creativecommons.org/licenses/by/4.0/)
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00:00:00: Und Servus, aus zwei freie Staaten.
00:00:02: Ich bin Sarah, die hundertprozentdeutsche, aber auch fünfzigprozentzulanesische Studentin aus Halle.
00:00:07: Und ich bin Carmen, die hundertprozentitalienische, aber auch irgendwie fünfzwanzigdeutsche Bildungsreferentin der Peter Kelly Stiftung.
00:00:14: Und ihr seid bei dem Podcast
00:00:16: die Farbe
00:00:17: der Nation
00:00:18: gelandet.
00:00:19: Oh Gott, sie ist so schick.
00:00:21: So, was machen wir hier, Sarah?
00:00:23: Hier reden wir über komplizierte Themen wie Alltagsrausismus, Identität, Heimat und Integration mit einer gewissen Ironie und ganz direkt.
00:00:30: Weil schon viele diese Themen betrachten, aber eher über die Integration der anderen reden, als über die eigenen Erfahrungen.
00:00:35: Wir möchten die Perspektiven von Menschen mit Migrationshintergrund zeigen und äußern.
00:00:38: In einigen Folgen werden wir über unsere eigenen Erfahrungen reden und bei anderen eure Fragen beantworten.
00:00:43: So folgt uns in dieser ewigen Diskussion.
00:00:52: Ich helfe
00:00:53: für Mensch zu Mensch.
00:00:57: Wir sind ganze Welt hier.
00:00:58: Und Geschäftsstelle, jede Mensch an der Nationalität.
00:01:02: Ja, ich
00:01:02: habe im Jahresbericht noch gelesen zur Vorbereitung, dass ich glaube ein Drittel
00:01:08: der Länder der Welt irgendwie
00:01:10: arbeiten.
00:01:10: Das ist witzig.
00:01:11: Genau, und für den Anfang vielleicht können Sie sich erst mal kurz vorstellen.
00:01:15: Für unsere Zuhörer vor allem.
00:01:17: Und seit wann sind Sie in Deutschland?
00:01:19: Und in wie vielen Initiativen sind Sie involviert?
00:01:22: Weil das waren viele.
00:01:24: Ja, ich heiße Sadiya Klepo,
00:01:26: komme aus Bosnien,
00:01:27: aus Sarajevo.
00:01:28: Bin ich schon seit sieben und zwanzig Jahren in Deutschland.
00:01:33: Ich bin als Fluchtling gekommen, als Krieg in Bosnien Herzegowina begonnen hat.
00:01:39: Ich war unglucklicherweise am unter jüdischen Friedhof in Sarajevo gewohnt und da war plötzlich erste Frontlinie, da waren Kämpfe, sogar Straßenkämpfe und ich habe erstmals meine drei Kinder nach Deutschland geschickt.
00:01:59: und dann drei Monate später als Parlament in Sarajevo total zerstört würde
00:02:05: und niemand
00:02:05: mehr geblieben ist, dann bin ich über die Berge.
00:02:09: nach erstmals nach Kroatien, nach Split gekommen und davon dann nach Deutschland.
00:02:14: Und drei Monate später, ich bin dann in eine Unterkunft gelandet.
00:02:21: Ich habe Kinder abgeholt von meinen Tanten.
00:02:24: Ich hatte eine Tante in Deutschland, eine Gastarbeiterin.
00:02:28: Dann habe ich Kinder abgeholt und wir sind dann in eine Unterkunft an Flucht gekommen.
00:02:34: Aber ich habe nicht aufgehört zu organisieren.
00:02:38: Ich wollte unbedingt was tun.
00:02:40: Ich bin kein Mensch, der da sitzt und weint.
00:02:43: Und dann bin ich.
00:02:44: drei Monate später, habe ich geschafft, Hilfe von Menschen zu Menschen zu gründen.
00:02:48: Erstmals als eine Hilfsinitiative, eine so Fluchtlingsinitiative, später dann als eingetragene Verein.
00:02:56: Und jetzt sind wir hier in München.
00:02:59: Alles, was passiert in der Nähe von Bonn, im Winde an der Sieg.
00:03:03: Das ist auch Hinterland von Bonn.
00:03:05: Und Bonn war damals die Hauptstadt.
00:03:09: Und da konnte ich wirklich große Unterstützung vor allem bei meinen Kollegen, Journalisten, gehabt.
00:03:15: Ich habe sofort Kontakt aufgenommen mit einigen Journalisten aus dem Journalisten-Deutschen Verband, Bundesverband der deutsche Journalisten.
00:03:25: Und dann habe ich einfach, es wird über mich geschrieben und die Leute haben sich gemeldet und zu Hause helfen.
00:03:32: und dann geht immer weiter.
00:03:34: Erstmals wollten wir Bosnien, Kroatien und alle betroffene Menschen auf den Balkan helfen.
00:03:43: Später habe ich gemerkt, dass die Flüchtlinge hier keine Unterstützung bekommen.
00:03:50: Wir bekamen damals keine Unterstützung, weil auch keine Zuwanderungsgesetz war in Grunde.
00:03:57: Flüchtlinge waren nur da, in den Unterkunft untergebracht.
00:04:02: Wenn Krieg zu Ende geht, werden sie alle zurückgeschickt.
00:04:06: Leider ist der Krieg sehr lange gedauert, über drei Jahre.
00:04:10: Und das Leben geht weiter.
00:04:12: Das Leben wartet nicht auf Bürokraten, wie sie eingesetzt, irgendwo vorbereiten und geliehen und vorbereiten.
00:04:23: Aus diesem Grund entwickelt sich manchmal Situation so.
00:04:27: Ich habe nicht gewartet, sondern habe ich gehandelt.
00:04:31: Manchmal auch gesetzwidrig.
00:04:33: Normalerweise ein Flüchtling darf keine Unterkunft verlassen.
00:04:38: Da keine Gemeinde, wo er lebt, verlassen.
00:04:41: Ich habe Konvoys organisiert.
00:04:43: Ich habe meine Konvoys selber begleitet nach Bosnien, nach Croatia, später in den Kosovo.
00:04:50: oder Albanie und ich hab das gemacht trotzdem.
00:04:54: Wunderbar.
00:04:55: Das heißt, sie waren auch schon Journalisten, bevor sie geflüchtet sind.
00:04:59: Genau, ich habe Journalismus studiert und ich habe gearbeitet bei Radioferenz in Bosnia.
00:05:08: Also, Sie haben das schon ein bisschen angedeutet.
00:05:10: Wir sind jetzt in dem Hauptsitz von Hilfe von Mensch zu Mensch.
00:05:16: Sie haben schon ein bisschen die Gründungsgeschichte der Organisation erzählte und welche Ziele hatten Sie damals?
00:05:23: Und wie hat sich die Organisation entwickelt im Laufe der Zeit?
00:05:27: Ja, das war wirklich eine schnelle Entwicklung.
00:05:32: Erstmals, wir wollen eine Initiative gründen, um bosnische Fluchtlinge zu unterstützen und Frauen und Kinder in Bosnien.
00:05:42: Dann haben wir jahrelang Pakete gepackt und verschiedene, natürlich nicht nur Lebensmittel und Erkleider, sondern auch für die Kinder, für die Schule, für Journalisten in Bosnien haben wir erste Computerpapier gebracht.
00:05:57: Das heißt, alles was Menschen in Bosnien oder auf dem Balkan gebraucht haben, haben wir mitgebracht.
00:06:03: Auch Gitarren zum Beispiel, Akkorde uns, das war wichtig für die Kinder, die in Keller sind und traumatisiert sind von Granaten oder Heckenschützen und so wie der Krieg schon ist.
00:06:15: Und das war am Anfang, aber Ich habe selber gemerkt, dass man auch hier helfen muss.
00:06:23: Man darf nicht vergessen, dass wir in Deutschland offiziell eine halbe Million Fluchtlinge aus Bosnien hatten.
00:06:30: Offiziell, ich glaube, es war sehr viel mehr.
00:06:34: Ich glaube, siebenhundertfünfzigtausend, mindestens, weil auch damals waren Gastarbeiter da und die Gastarbeiter haben ihre Familien auch geholt und für sie gesorgt, sodass die Bechorde nicht richtige.
00:06:50: Zahlen hatten.
00:06:51: Ich war sehr viel unterwegs, ich habe Hilfskuta gesammelt und ich habe wirklich gemerkt, dass es sehr viele Bosnian-Kroatien, Serben, Albaner überall waren.
00:07:02: Das war eine riesige, riesige Fluchtlingsgruppe aus dem Balkan und ich habe gemerkt, dass man mit denen arbeiten muss.
00:07:09: Dass man diesen Menschen, die da sitzen in den Unterkunften, einfach helfen muss als selbst Ein Selbstleben, Leben im Händen zu nehmen, was zu Ende nicht nur sitzen und warten.
00:07:22: Hier in Bayern, Kinder durchstehen nicht in die Schule.
00:07:26: könnt ihr euch vorstellen, wie tragische Konsequenzen dann hätte.
00:07:31: Und dann, wir haben auch Schule organisiert überall in Deutschland.
00:07:34: Wir haben eine Koalition gegründet, Koalition, viele Organisationen, viele Bürgerinitiativen und haben uns ausgetauscht.
00:07:46: Das war auch eine Menschenrestaurin aus Berlin, Berberbolei.
00:07:51: Leider lebt sie nicht mehr und sie hat auch uns sehr viel unterstützt.
00:07:57: Sie hat diese Kooperation gemacht mit den Behorden.
00:08:01: Wir sind überall, wir sind demonstrierend gegangen.
00:08:04: Nicht, dass man Rückführung macht oder dass man Leute da jahrelang im Unterkunft ohne Unterstützung lässt, sondern wir haben gekämpft, dass die Kinder in die Schule gehen.
00:08:14: Wir haben gekämpft, dass die Mutter Unterricht bekommen, wenn sie zurückkehren, dann werden sie auch bestraft.
00:08:22: Als sie nach Deutschland
00:08:23: kamen,
00:08:24: haben sie mindestens ein Jahr verloren, weil sie nicht Deutsch konnten.
00:08:29: Wenn sie dann drei, vier Jahre hier ihre Muttersprache und auch nicht in die deutsche Schule gehen, dann werden sie dort, wenn sie zurückkommen.
00:08:37: auch Jahre verlieren.
00:08:39: Das heißt, können Sie in diesem Programm nicht verfolgen.
00:08:42: Deswegen haben wir uns bemüht, in zwei Richtungen zu handeln.
00:08:47: Erstmals, dass die Kinder in die deutsche Schule kommen und dass die Kinder auch Muttersprache lernen, wenn eines Tages sie zurückkommen, dass sie sich einfach an die Schule eingewohnt haben und Schule in der Heimat weiter besuchen können.
00:09:04: Das war am Anfang.
00:09:05: Später haben wir uns immer wieder, später kamen dann sieben, neunzig, achtundneutzig.
00:09:10: Da kam diese Rückführung.
00:09:12: Plötzlich haben sie sich in den Minister getroffen und haben sie entschieden, alle Bosnianen zurück in die Heimat.
00:09:20: Bosnien war total zerstört, total zerstritten.
00:09:23: Noch heute, fast dreißig Jahre danach, kann man dort nicht leben.
00:09:28: Wir haben jetzt die Situation, dass Tausende junge Fachkräfte verlassen Wostien, um nach Deutschland zu kommen, hier zu arbeiten.
00:09:39: Das ist so genannte West-Balkan-Regelung.
00:09:42: Und nach diesem Regelung durfte Leute hier kommen und arbeiten.
00:09:48: Bosnien war überhaupt nicht bereit, diese Leute zurückzunehmen.
00:09:52: Da war zerstört, Politik war zerstritten, das war Republikaserbska und Sederation.
00:09:59: Sie konnte sich nicht einigen.
00:10:01: Es gab keine Polizei, es gab keine anhaltliche Regierungs.
00:10:05: Und natürlich, das war sehr schwierig, Leute zurückzubegleiten.
00:10:10: Und wir haben auch diese schwierige Rolle übernommen, meine Organisation mit noch einige Organisationen.
00:10:16: Aber wenigstens, wenn die Leute zurückkehren, dass sie ihre
00:10:20: Hab und Gut,
00:10:21: die sie hier gesammelt haben, zum Beispiel, zwei und neun, sie sind gekommen, sie haben gearbeitet.
00:10:27: Einige haben sich etwas gekauft oder geschenkt bekommen.
00:10:31: Es ist sieben, fünf Jahre später, sieben, neunzig, sechs Jahre später, acht und neunzig zurückkehren, dass sie etwas dort haben.
00:10:39: Wir haben Rückkehrtransporte organisiert.
00:10:42: Zwei große Aktionen, weil die Leute ... einfach wollen, was aufbauen und wollen, ein vielleicht etwas beginnen zu arbeiten, etwas Selbstständiges oder ihre Häuser aufzubauen, reparieren.
00:10:58: Und da haben wir dann bis ca.
00:11:01: im Jahr two-tausend, zwei-tausend-eins, haben wir diese Rückkehrtransporteorganisation.
00:11:06: Wir haben hunderte Familien zurückbegleiten.
00:11:10: Und in der Zusammenarbeit mit der Europäischen Union haben wir auch ein paar Projekte bekommen, wo wir für die Leute mehr machen, vor Ort mehr machen können.
00:11:20: Dass wir Schule unterstützen, dass unsere Kinder in die Schule kommen, dass wir Wohnungen entweder mieten zahlen oder Häuser reparieren.
00:11:31: Und damit haben wir uns beschäftigt.
00:11:33: Und als wir nach München kamen, Anfang des Jahrhunderts, haben wir Sitz, Von Windeck nach München, versetzt verlegt.
00:11:43: Und da haben wir ganz andere Klientel gehabt.
00:11:47: Da haben wir begonnen, auch mit anderen Flüchtlingen zu arbeiten.
00:11:51: Da kamen... Leute aus Kurdistan, aus dem Irak, kamen Leute aus Afrika und dann haben wir uns einfach interkulturell und international entwickelt.
00:12:03: Dann haben wir Beratungsdienste, Migrationsberatung, Fluchtlingsberatung begonnen für alle Fluchtlinge, für alle Migranten, Integrationsprojekte, Jugendprojekte, Krippen, Kindergarten, das heißt alles, was eine Familie hier in München gebraucht hat.
00:12:22: Die anderen waren nicht so bereit, so schnell zu reagieren.
00:12:26: Zum Beispiel Mutter, da kam ... alle Migranten müssen Deutsch lernen.
00:12:35: Wie können sie Deutsch lernen in Menschen, wo kann eine Mutter mit zwei, drei kleinen Kindern Deutsch lernen?
00:12:41: Es gibt keine Kindergarten und keine Krippenplätze.
00:12:44: Wenn sie auch gibt, sie sind zu teuer.
00:12:47: Die Migranten, die angekommen sind, die können das nicht zahlen.
00:12:50: Und deswegen haben wir Krippen und Kindergarten eröffnet.
00:12:55: nur für Mutter, die Deutsch lernen, um denen zu ermöglichen, dass sie Deutsch lernen können.
00:13:01: Eine Gruppe Vormittag, eine Gruppe Nachmittag.
00:13:04: Das ist relativ billig oder total kostenlos, so dass die Familie wirklich konnten, sich leisten, Deutsch zu lernen.
00:13:13: Und dann weitere Projekte und weitere Arbeit.
00:13:16: Wir haben ein großes Sprachzentrum.
00:13:18: Einfach, wir haben nach Bedarfs gehandelt.
00:13:22: Wir haben gesehen, wo gibt es Probleme in der Gesellschaft.
00:13:25: Und wenn wir diese Probleme erkannt haben, haben wir gesagt, okay, wir machen das.
00:13:32: Schön.
00:13:33: Wurde bereits angeschnitten,
00:13:35: dass Bildung eine ganz große Rolle spielt bei den Aktivitäten.
00:13:39: Und wir wollten fragen, wie hat sich die Lage seit der Begründung des Heinz geändert?
00:13:43: Wurde es auch schon ein bisschen angeschnitten.
00:13:45: Und braucht man heutzutage neue Bildungsangebote?
00:13:49: Und wie hat sich das alles gewandelt?
00:13:51: Meine Meinung nach, Bildung ist sehr wichtig und ... Man soll nicht mit Schulkinder beginnen, sondern mit kleinem Kinderbein.
00:14:01: Oftmals wird vergessen, dass die Kinder bis drei Jahre Sprache lernen.
00:14:07: nicht, sondern wir atmen.
00:14:09: Sie nehmen Sprache an, wenn kleine Fluchtlinge oder Migranten eine Chance haben, mit jemandem, der gutes Deutsch spricht, dann automatisch lernt.
00:14:20: Das Kind.
00:14:21: Und deswegen war bis in diese ganze Bildung problematik war für uns diese kleine Flüchtlinge und Migranten Kinder sehr wichtig bis drei Jahre.
00:14:31: Und deswegen war wir haben zuerst mit den Krippen begonnen und dann später mit Kindergarten und Schulmaßnahmen usw.
00:14:38: Weil wenn wir Kinder bis drei Jahre haben, die ihre Traumate ein bisschen abgearbeitet haben, die Deutsch verstehen, dann haben wir viel später für Bildungspolitik und für Bildungssystem gemacht, dann haben wir diese Kinder ziemlich gut vorbereitet.
00:14:57: Begeistete Rückmeldungen bekommen aus dem Kindergarten.
00:15:02: Wir machen die den Kindern und dann geben wir, suchen wir selber, weil die Migranten und Mutter Analphabetinnen können das nicht.
00:15:10: Wir suchen selber Kindergartenplätze und diese Leute melden.
00:15:14: und heimlich positive Rückmeldung sagen, das ist toll, wie dieses Kind, kleinen Kind, deren Mutter kein Wort spricht, sich entwickelt hat.
00:15:23: Später war auch Kindergarten wichtig, Vorbereitung für die Schule sehr wichtig, aber ganze Bildungssystem vergisst etwas, dass alle diese Kinder, wenn sie hier kommen, dass sie sehr traumatisiert sind.
00:15:36: Diese Durchmutter.
00:15:37: Erstmals, dass sie traumatisiert sind und dass diese Traumata nicht bearbeitet würde, nicht überhaupt wahrgenommen würde.
00:15:45: Und zweitens.
00:15:46: dass in der Bildung Mutter spielt gute Rolle, weil die Väter müssen arbeiten, um eine Familie zu ernähren.
00:15:55: Väter, wenn sie auch gut integriert sind, wenn sie auch arbeiten und Deutsch gelernt haben.
00:16:01: Aber die Mutter haben entscheidenden Einfluss auf die Kinder.
00:16:06: Und deswegen haben wir gemerkt, wir müssen die Mutter anarbeiten, weil wenn wir uns an die türkische Gemeinschaft erinnern.
00:16:15: In der türkischen Gemeinschaft, Veta waren sehr gut integriert.
00:16:20: Aber wo sind die jungen Turken geblieben, die Deutsche Pesse haben, aber Erdogan verfolgt?
00:16:26: Sie sind in ihrer Gemeinschaft zurückgeblieben mit ihren Muttern, die nichts integriert waren und die diese Kinder so erzogen konnten, Wie sieht das Kondren ausser?
00:16:39: Anadolien wie man in ihrem Dorf das gemacht hat.
00:16:42: Und diese Kinder waren überhaupt nicht bereit.
00:16:45: Deswegen haben wir gemerkt, wir müssen mit den Eltern arbeiten, mit den Muttern arbeiten.
00:16:50: Wir müssen Mutter weiterbringen.
00:16:52: Und wir haben alles getan mit vielen Projekten, dass die Mutter Deutsch lernen, dass die Mutter in die Schule kommen.
00:16:59: Die ausländische Mutter, was wir auch für Bildungsystem gestiegen sind, die deutsche Lehrer kommentieren, ausländische Mutter haben keine Interesse für ihre Kinder.
00:17:10: Nein, das stimmt nicht.
00:17:11: Ausländische Mutter haben Angst, in die Schule zu gehen.
00:17:15: Sie haben Angst, bei einer Gemeinschaft zu reden.
00:17:18: Sie haben Angst, jemanden zu fragen, wie dem Kind geht.
00:17:22: Das ist eine Sache wegen deutscher Sprache.
00:17:25: die sie nicht gut beherrschen, können sie das nicht?
00:17:28: Auf der anderen Seite, sie kommen aus dem System, wo in der Tat Kinder an die Schule abgegeben werden.
00:17:36: In der Türkei bei uns auf dem Balkan gibt es achtjährige Grundschule.
00:17:41: und in der Tat sagen wir, Ja, liebe Lehrer, unsere Kinder müssen weiterkommen, sie geben das an die Schule.
00:17:47: In Deutschland ist anderes.
00:17:49: In Deutschland müssen wir für die Kinder kämpfen, wir müssen Kinder lernen und das verstehen viele deutsche Familien nicht.
00:17:57: Deswegen war uns wichtig, den Muttern und den Familien beizubringen.
00:18:02: Wie wichtig ist es, dass sie in der Schule sind, wo ihre Kinderschule besuchen, dass sie dort Deutsch lernen?
00:18:09: Und so haben wir ein Projekt entwickelt, Deutsch mal anders.
00:18:14: In Schulen, wo die Kinder gehen, gehen die Mutter Deutsch lernen und kleine Kinder.
00:18:20: im Nebenraum werden begleitet.
00:18:23: Und dieses Modell hat sich sehr, sehr alles gut erwiesen.
00:18:28: Am besten deswegen, weil die Mutter keine Angst mehr von der Schule hatte.
00:18:33: Sie haben Hausmeister kennengelernt, die Klassenlehrer getroffen irgendwo im Hof bei Sommerfest.
00:18:41: Genau.
00:18:43: Und das war zum Beispiel so ein Modell, so ein Projekt hat Tausende Familien geholfen.
00:18:51: Man kann so schön helfen mit solchen Projekten.
00:18:54: Wenn man versteht die Situation der Ausländer, weil von den Ausländern würden nur erwartet, dass sie sich anpassen, aber würden nicht überlegt, welche Rahmenbedingungen wir machen, dass diese Familien sich entwickeln können und welche Impulse geben wir oder welche Unterstützung geben wir, dass diese Familien Kinder gut erzielen, dass sie morgen in diese Gesellschaft sich einbringen können, gute Fachkräfte sein können und Arbeit nehmen.
00:19:28: Und das wird vergessen.
00:19:29: Und deswegen ist Bildung für uns sehr wichtig.
00:19:33: Deswegen haben wir auf Sprachzentrum gemacht, haben wir alles, um Bildung herum zu unterstützen.
00:19:40: Wir haben in den Schulen dann auch verschiedene Projekte, zum Beispiel, haben wir gemerkt, in diese sogenannte Übergangsklasse werden Kinder von überall zusammengeführt.
00:19:53: Keine Deutsch, nur ausländisch.
00:19:57: Das sogenannte Übergangsklasse.
00:19:59: Und sie sollen dann sich vorbereitet für die Normale Klasse.
00:20:02: Meine Empfehlung jedem Eltern war, um Gottes Namen kämpfen, dass ein Kind in die Übergangsklasse kommt.
00:20:09: Weil es gibt niemanden, der Deutsch kann.
00:20:12: Und diese Lehrer sind überwiegend unvorbereitet für solche Artenunterrichts.
00:20:19: Und sie können diese Kinder nicht helfen.
00:20:22: Und deswegen ist es wichtig, dass Kinder in die deutsche Klasse kommen, wo deutsche Kinder sind.
00:20:27: Weil meine Kinder hat Glück, sie waren dann in eine deutsche.
00:20:32: Sie war keine Übergangsklasse, zweiundneunzig.
00:20:36: Gott sei Dank.
00:20:37: Und dann konnten sie nach drei Monaten perfekt Deutsch unterdeutschen.
00:20:42: Einer war.
00:20:43: Sechste Klasse, eine Fünfte Klasse und der Kleine ist in die Schule erst gekommen, in die erste Klasse und war überhaupt kein Problem in der Schule.
00:20:52: Meine alle drei Kinder sind Akademiker.
00:20:54: Der jüngste Sohn hat Doktor Arbeit gemacht als einer der Feste in Deutschland letztes Jahr.
00:21:01: Und das ist das, wenn die Vorbereitungen gut sind und wenn die Kinder richtig unterstützt werden.
00:21:09: Und dann können sie, ich glaube, jedes Kind kann lernen, jeder soll nicht Akademiker sein, aber einen entsprechenden Beruf zu haben, ich glaube, kann jede Ausländer.
00:21:20: Und wir haben heute sehr viele Abgenker in der Schule, sehr, sehr viele Abgenker, weil keine Voraussetzungen auch in der Schule gibt für diese andere Kinder.
00:21:32: Die Schule bleibt, obwohl wir teilweise achtzig Prozent migranten Kinder haben.
00:21:38: Es ist fünfundsiebzig Prozent.
00:21:39: Die Schule bleibt wie damals in der Zeit von Steiner und lernt Sachen, die Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts schon nicht mehr aktuell waren.
00:21:52: Und diese Unveränderte Bürokratische Schulsystem schadet der Gesellschaft.
00:21:59: Das ist meine Meinung sehr.
00:22:01: Schadet der Gesellschaft.
00:22:03: Die Schule muss sich anpassen und sie machen kleine Schritte, aber die Sinn.
00:22:09: nicht richtig.
00:22:11: Weil sie immer Sachen schauen von deutscher Seite und nicht von beiden Seiten.
00:22:17: Was wäre für beide und was wäre für die Zukunft gut?
00:22:20: Und nicht jetzt.
00:22:22: Diese Berufsschule, wo sie Berufspflicht eingeführt haben und alle Projekte getötet haben.
00:22:29: Wir haben Projekte in den Kindern binnen zehn Monaten zwei Abschüsse gemacht haben.
00:22:34: Jetzt müssen die Kinder in Berufsschulen drei Jahre irgendwas lernen.
00:22:38: Und Zeit verlieren, sie verlieren Zeit dadurch.
00:22:41: Es gibt Kinder, die schnell lernen.
00:22:44: Es kommt ein Alphabetisch Kind der Weih der Schule irgendwo, aber hat nicht an Alphabet gelernt.
00:22:52: Arabisch, Kurdisch, Chinesisch, ich weiß nicht was.
00:22:56: Und kommt hier und ähzt für uns an Alphabet.
00:22:59: Er ist nicht dumm.
00:23:00: Wenn er ein Alphabet ist, dann müssen wir da einsetzen und ihm weiterbringen, wo er dann besser ist und wo er schneller ist.
00:23:09: In der Berufsschule gibt es sowas nicht.
00:23:12: In der Berufsschule gibt es immer Berufe, die vorgesehen sind.
00:23:17: Schreiner, Bürokaufrau, ich weiß nicht was alles, aber niemals wird was gemacht, dass diese Kinder schneller, dass diese Vorteile und Kenntnisse dieser Kinder und Referenzen und alles was sie mitgebracht haben, dass das hier ausgenutzt wird, leider wird das oftmals zerstört statt unterstützt.
00:23:40: zerstört.
00:23:41: Nein, bei uns in Deutschland.
00:23:43: Wie lange höre ich Frau Krepo?
00:23:46: Sie sind in Deutschland.
00:23:48: Seit Ewigkeit.
00:23:50: Frau Krepo, aber das geht nicht.
00:23:52: Ich habe gesagt, aber bei mir ging immer auch in Deutschland und noch heute nach so vielen.
00:23:58: Na, so viele Errungenschaften, die ich gemacht habe, noch immer kommen mir Leute und sagen, das geht so, was in Deutschland ist.
00:24:07: Und das finde ich große Schade.
00:24:10: Ja, weil das Potenzial stört.
00:24:13: Darf
00:24:13: ich fragen, wie
00:24:15: Ihre ganze Initiativen und Projekte von Hilfe von Menschen zu Menschen von der Schule wahrgenommen werden?
00:24:22: Wenn Sie beispielsweise dieses Projekt mit der
00:24:25: Mutter
00:24:26: und die Unterstützung von Kitas.
00:24:29: Ich meine, ich kann mich gut vorstellen, dass manche Schule es so dankbar sind, dass sie quasi ihre Bildungsauftrag ergänzen, unterstützen.
00:24:40: Aber manche auch so denken, na ja, wir entscheiden,
00:24:44: was Bildung
00:24:45: ist und die Strukturen sind so, was möchten sie quasi machen?
00:24:50: Also...
00:24:50: Meine Antwort?
00:24:52: haben sie schon gesagt, es gibt Schulen, wirklich die Schulleiter, Schulleiterinnen sehr gerne unser Angebot angenommen haben.
00:25:02: Wir haben Schulen, wo wir seit fast zwanzig Jahren dabei sind mit verschiedenen Projekten, Deutschmahl, anderes, Schulvorbereitende Maßnahmen, Projekte kommen und so.
00:25:13: Es gibt Schulen, wo wir nie reinkommen können.
00:25:16: Was ich aber jetzt schlimm finde.
00:25:19: Jetzt ist alles zentralisiert.
00:25:21: Jetzt entscheidet alles jemand, der im Kultusministerium sitzt.
00:25:27: und jetzt Schulen haben keine freie Räume.
00:25:31: Die machen sogenannte Ganztagsschule, meine Meinung nach sehr falsch, weil diese Kreativität, die freie Träger in die Schule gebracht haben, würde immer mehr weggemacht und machen strukturierte Sachen, die mit den Lehrern überhaupt nicht vorbereitet würden, weil Ausbildung der Lehrer gibt.
00:25:56: Kein
00:25:57: Unterricht, in dem man was über diese Kinder lernt.
00:26:00: Also
00:26:02: interkulturelle Kompetenzen.
00:26:03: Kompetenzen und so.
00:26:05: Es gibt nichts und... Ich finde immer mehr Kinder werden, abgehend immer wieder Kinder werden, leiden unter diese Bürokratismus und Strukturierung, weil nicht mehr weniger schulleiteralte Schlag ist.
00:26:21: Ich habe Schulleiter, die alt sind, wie ich in die Rente gehen und junge Leute kommen und haben null Ahnung, was in der Welt von sich los ist, überhaupt keine Ahnung.
00:26:35: Sie sind gestresst.
00:26:36: Natürlich.
00:26:37: Sie sind gestresst, ständig.
00:26:40: Sie
00:26:44: sind gestresst und sie sind nicht.
00:26:47: Sie haben keine Kompetenzen, diese Auftrag, ich sage viele, haben keine Kompetenzen, diese Auftrag zu erfüllen.
00:26:55: Die Kinder zu erzielen, das eine riesige, riesige Sache, eine riesige Aufgabe.
00:27:02: Und wenn man dafür nicht geschaffen hat, wer geht und studiert bei der Gurgik und so, sind diese Leute vorbereitet für die Kinder für neue Generationen.
00:27:13: Ich bin fünfundsechzig und ich denke, ich würde gerne mit diesen Kindern demonstrieren.
00:27:20: Ich denke, dass wir diese Erde ganz schnell zerstören werden.
00:27:25: Und ich denke nicht über Kleinigkeiten, ob Projekt abgerechnet ist oder so.
00:27:30: Natürlich denke ich, dass alles, dass Leute Lune bekommen.
00:27:34: Aber daneben, daneben denke ich, wer wird morgen diese Vereine übernehmen?
00:27:41: Wie können wir morgen Kinder weiter hinunterputzen?
00:27:44: Wie können wir unser Klima retten?
00:27:46: Wie können wir unsere Erde retten?
00:27:48: Nein, es gibt Leute, die nur Alltag sehen und das sieht sie nicht mehr.
00:27:56: Stressig.
00:27:57: Ich arbeite so viel, wie Sie im Sonntag sehen, aber ich bin nicht stressig.
00:28:01: Ich versuche, Sachen so zu verstehen und so zu entwickeln, dass es keinen Stress hat.
00:28:09: Stress ist
00:28:10: auch eine
00:28:11: Zusage.
00:28:13: dass man unfähig ist.
00:28:15: Entweder bin ich unfähig oder habe ich Aufgabe bekommen, die ich nicht so viele, die ich nicht erledigen kann.
00:28:24: Deswegen sage ich meinen Leuten, ich werde euch nicht sagen, wann geht und wann Aufgabe muss erledigt werden.
00:28:31: Aber ich muss wissen, wenn Aufgabe nicht erledigt ist, warum, ob das dass man nicht geschafft hat, ob man vielleicht andere machen nicht mit.
00:28:42: Ich muss Ursache finden und versuchen, Ursache dann irgendwie zu bearbeiten.
00:28:49: Wenn ich aber stressig sage, entweder kannst du schnell machen, bist du fähig oder kannst du auch langsam machen.
00:28:56: Du kannst langsam machen, du kommst wie ich am Abend und erledigst du was du nicht hinterher.
00:29:01: Aber ich lasse keinen Stress und ich lasse auch nicht, dass jemand mir Druck auf mich aussieht.
00:29:08: Und ich übe auf keinen Druck.
00:29:10: Ich sage, Leute, wir haben noch zwei Wochen, wir müssen das erledigen.
00:29:15: Wir organisieren uns, dass es kein Stress ist, dass wir nicht die zwei letzte Tage alle machen müssen, sondern bitte jetzt denken, Aufgabe, Teamarbeit, Teamarbeit, Aufgabe verteilen und das machen, was du am besten kannst.
00:29:29: Nicht machen, was du nicht kannst.
00:29:31: Oder sagen, auch wenn man nicht kann, ich sage oft mal, ich kann nicht so.
00:29:36: Das ist nicht meines.
00:29:38: Und das ist sehr gut zu sagen, bevor man Bern-Auth-Hart-Schizophrenie bekommt, was alles von Krankheiten jetzt junge Leute haben.
00:29:48: Und zwar diese sehr erforderliche, sogenannte Erfolge.
00:29:51: Schon nach drei Jahren sind sie fix und fertig.
00:29:54: Kein Mann, kein Frau, kein Hund, kein Gesundheit, nichts.
00:29:58: Und ist das Sinn der Sache?
00:30:00: Ist das Sinn der Sache?
00:30:02: Entschuldigung.
00:30:04: Kann ich sehr gut nachvollziehen.
00:30:07: Vielleicht zurück zum Thema.
00:30:10: Wir haben ja schon mehrere Folgen aufgenommen.
00:30:12: Oh, vielen Dank.
00:30:14: Unter einer hatten wir uns gefragt, was Integration eigentlich ist und was das eigentlich bedeutet.
00:30:21: Und das wäre auch meine Frage an Sie.
00:30:23: Was ist für Sie Integration und was es vielleicht in so einem Integrationskurs auch beendenhaltet?
00:30:29: Was ist da drin, wie ist das konzipiert?
00:30:32: Weil das hat sicherlich auch was mit der Definition zu tun, wie man sich Integration vorstellt.
00:30:36: Integration ist für mich.
00:30:39: in eine Gesellschaft kommen Leute, die sind schon länger da und da kommen auch andere, ob in eine Gesellschaft oder in eine Firma oder in einen Verein.
00:30:50: Integration für mich ist, dass die Leute, die kommen und die Leute, die da sind, Gleiche Voraussetzungen haben sich weiter zu entwickeln, um so zu entwickeln, dass das so gute weitere Entwicklung beiträgt.
00:31:06: So würde ich das, wie ich das sehe.
00:31:08: Das heißt, Integration ist für mich nicht das Ausländer, die kommen nur Deutsch lernen und arbeiten.
00:31:17: Integration ist für mich, sind die Gesetze, die Voraussetzungen, die Rahmenbedingungen, die Und sehr wichtig für mich, von allen diesen sehr wichtigen Empathien.
00:31:27: Integration ist Emotion, egal was man sagt.
00:31:32: Das Mensch ist emotional.
00:31:34: Ich komme und sehe erstes Gesicht.
00:31:37: Ich sage meine Berater, ihr seid erstes Gericht des Deutschlandgesichts.
00:31:41: Wie ihr diese Leute zum ersten Mal annehmen, so sehen sie Deutschland, verzweifelt, beängstigt.
00:31:50: Und deswegen muss ja diese Gesicht gut und angenehm sein, weil David lernen sie, neu angekommene Deutschland zu lieben, seine.
00:32:00: Sprache, seine Lieder, seine Leute und nichts.
00:32:05: Geht nicht, geht nicht, geht nicht, ich habe oftmals gesagt, wenn mir jemand vor sieben, zwanzig Jahren, als ich hier gekommen bin, gesagt hätte, Leitkultur, du musst deutsche Sprache, du musst deutsche Hauptsache, nein, würde ich das ablehnen.
00:32:21: Ich würde das streng ablehnen.
00:32:23: würde ich auf Englisch gesprochen und hätte ich versucht auf Englisch mit durchzusetzen.
00:32:29: Das heißt, Gott sei Dank waren Leute sehr nett in meiner Umgebung.
00:32:33: Gott sei
00:32:33: Dank
00:32:34: war keine große Druck auf uns, dass wir was lernen und so, sondern da war unsere Wille und unsere Bedürfnis, dass wir deutsche Sprache lernen.
00:32:44: Ich habe nie einen Kurs besucht.
00:32:47: Ich habe Deutschsprache ganz allein gelernt, weil war nicht vorgesehen.
00:32:51: Das war keine Voraussetzung der Integration.
00:32:54: Aber was damals war gut, Empathie der Bevölkerung.
00:32:59: Das war toll.
00:33:00: Und das hat mehr gewirkt, meine Meinung nach, als alle Gesetze spät.
00:33:04: Wir würden, wie die Menschen, aufgenommen.
00:33:07: in unsere Umgebung, in unserem Dorf.
00:33:09: Und
00:33:10: wo,
00:33:10: ich habe viele Flüchtlinge, die wir betreuen.
00:33:13: Wo wir wirklich Leute haben in einem Dorf, in der Nähe von einer Unterkunft.
00:33:18: Diese Helfer, die kommen und in der Tat helfen.
00:33:21: Da entwickelt sich Integration.
00:33:23: Da werden sie Leute rausgehen.
00:33:27: Leute werden schneller arbeiten.
00:33:29: Die Kinder sind besser in der Schule.
00:33:31: Das heißt, für mich ist der setzliche Vorgaben für eine Integration wichtig.
00:33:36: Aber solche Vorgaben, die für die Deutsche genauso für die Ausländer gehen, da muss ein Gesetz sagen, als Deutscher, wir brauchen Leute, wir brauchen jetzt zweihundertfünfzigtausend in Deutschland Fachkräfte.
00:33:51: Es ist zweihundertfünfzig Plätze fehlen heute in Deutschland.
00:33:56: Du bist gekommen, da kommen Leute und du musst als gute Deutsche diese Leute gut aufnehmen.
00:34:01: Deine Aufgabe ist, um Interesse der Zukunft von Deutschland und deiner Kinder und Enkeln.
00:34:07: Es ist Interesse, dass diese Ausländer... sehr gut fühlt, sehr schnell Deutsch lernt und sehr schnell einfach Steuer zahlt.
00:34:15: Das ist ganz pragmatisch.
00:34:17: Das heißt, aber ich sehe nicht, dass die deutsche solche Aufgabe bekommt.
00:34:21: Und ich sehe nicht, dass sie sowas sehen.
00:34:23: Ich sehe, dass sie Ausländer ablehnen.
00:34:27: Obwohl sie sie brauchen.
00:34:28: Wer ist in den Pflegeheimen?
00:34:30: Wer ist in Krankenhäusern?
00:34:32: Ausländer.
00:34:33: Zum neunzig Prozent kommt kaum keiner Deutscher vorbei.
00:34:37: Und trotzdem Ausländer kriegen weniger Geld.
00:34:41: Ausländer machen schlimmere Arbeiten für gleiche Geld und so.
00:34:45: Und das ist für mich schade.
00:34:47: Das ist eine falsche Art der Integration, indem man nur von einer Seite erwartet Integration.
00:34:56: Aber hinter Bedeutet beide Seiten
00:34:59: und nicht
00:35:00: hinter.
00:35:01: So habe ich gelernt.
00:35:07: Das heißt, ich sehe in Deutschland keine Zweizeit.
00:35:10: Ich sehe viele gute Leute, viele gute Helfer, sehr viel Bemühungen, aber das ist alles so freiwillig und nicht ganz genau strukturiert.
00:35:22: Dass man definiert Integration, wir brauchen diese Leute, sie kommen bitte, sie sollen Unterstützung bekommen.
00:35:28: Man sagt, sie müssen Deutsch lernen.
00:35:31: Man sagt, die müssen B-II-Nachweisen.
00:35:34: Sie sagen, sie müssen ihre Diplome anerkennen.
00:35:38: Sie sagen, sie müssen das und das und das und immer weiter müssen sie was.
00:35:42: Aber was andere Seite?
00:35:43: Weil damals haben das Mitarbeiter Deutschland auch.
00:35:47: meine Tante hat vierzig Jahre gearbeitet für Deutschland.
00:35:50: Und wie schlimmste Arbeit für Kleingeld.
00:35:53: Ich sehe viele Deutsche, die Jahrzehnte ihre Rente genießen.
00:35:57: Meine Tante hat ein Monat Rente bekommen.
00:36:00: Sie starb ein Monat nachdem sie.
00:36:03: und wie viele Migrantinnen mit kleinen Renten sehe ich Gastarbeiterinnen, die nicht mehr leben können.
00:36:10: Sie haben auch Deutschland mitentwickelt und ich sehe das nicht dankbar, dass diese Wille, dass diese Leute anerkannt werden.
00:36:19: Und das ist für mich keine Integration.
00:36:21: Das heißt, wir brauchen eine Integration in dem Beide Seite, deutsche und neu angekommene Aufgaben bekommen und diese Aufgaben gemeinsam loslassen müssen, um keine Spaltung der Gesellschaft.
00:36:35: Weil wir machen Spaltung.
00:36:37: Ich kenne Leute, ich kenne Mutter.
00:36:40: Die Krankerschwester sind ... ... zwanzig Jahre haben gearbeitet.
00:36:43: Jetzt arbeiten sie als Krankerschwester.
00:36:46: Kriegen sie Geld als Helferinnen, nur Kleingeld.
00:36:49: Haben sie Kinder, die jede dritte Nacht allein schlafen.
00:36:54: Siebenjähriges Mädchen oder so.
00:36:56: Und Sie haben kein Kundert Euro, wenn Sie zahlen Ihre große Miete und, sagen wir mal, Handy und diese Karte, diese MVV-Karte, dann haben Sie sie nicht zu leben.
00:37:08: Sie sind nicht zu leben.
00:37:08: Und das ist für mich ein großes Problem.
00:37:13: Jetzt abschließend, um das Thema
00:37:15: leicht
00:37:15: zu wechseln, aber doch bei der Integrationssinne von
00:37:20: Anne.
00:37:21: Kommunikation, die aus beider Seite kommt.
00:37:25: Frau Pippus, Sie sind noch nicht nur Gründerin von Hilfetz für Mensch zu Mensch, sondern
00:37:29: auch
00:37:30: Redaktorin der Radiolora.
00:37:32: Sie betreuen das Programm
00:37:33: Blickpunkt Balkane
00:37:35: in München.
00:37:36: Und weil wir eben einen Podcast aufnehmen, uns würde interessieren, was ist für Sie besonders an Radio- bzw.
00:37:43: Tongespräche?
00:37:44: Also, bringen ... Diese Gespräche, die man hören kann, vielleicht ein bisschen noch weiter.
00:37:52: zur Verständnis und Kommunikation, wie ist ihre Erfahrung, wie wird das Programm auch wahrgenommen?
00:37:58: Leider muss ehrlich sagen, Radio Loda wird nicht viel gehört.
00:38:03: Das ist für mich sehr interessant.
00:38:06: Weil in Grunde gibt es so viele Redaktionen, so viele gute Sachen.
00:38:11: Ich arbeite bei Radio Lohra, das heißt ehrenamtlich bin ich stetig seit achtzehn Jahren und ich mache drei Sendungen.
00:38:18: Ich mache jede Woche Blickpunkt Balkan, eine Balkansendung und einmal pro Monat Portal Migration und Notenbalkan eine Musiksendung.
00:38:28: Portal Migration, wo wir wirklich tolle Sachen, wir bringen Leute, die wirklich was zu sagen haben.
00:38:35: und erklären Hintergründe der Migration.
00:38:38: Alles, was wir heute Abend in unserem Interview gesagt haben, machen wir das wirklich gut.
00:38:44: Ich bin eine professionelle Journalistin und ich weiß, wie man Leute gewinnen kann.
00:38:50: Aber Radio Lora gilt in München ganz links.
00:38:55: Und als solcher würde bekämpft.
00:38:58: mein Vorschlag wäre.
00:39:00: Ich komme aus Sozialismus.
00:39:02: Ich bin Tito Pionierin.
00:39:04: Aber ich mache Sachen nicht links, rechts, hoch oder runter, sondern wie sie sind.
00:39:10: Ich will nicht links und rechts sein, sondern ich will Sachen, die ich als Journalistin, objektive Journalistin darstelle.
00:39:18: Ich gebe zwei Lade, zwei Leute ein, die dann Argumente reinbringen.
00:39:24: Da können wir viel, viel mehr machen und können wir durch auch Leute, die nicht uns.
00:39:30: Wir müssen sie auch hören.
00:39:32: Ich muss meine Gegner hören.
00:39:34: Wenn ich das nicht höre, dann werde ich nie wissen, wie ich mich verteidige und wie die Situation in meiner Richtung ist.
00:39:42: Das heißt... Radio Lora muss, ich habe letzte Woche auch gesagt, wir müssen einen Handlungsplan machen, wie wir junge Leute, wie wir neue Hörer gewinnen.
00:39:53: Weil wir hatten jetzt Gespräche im Landtag und im Landtag würde uns Knalhal gesagt, für uns im Landtag seid ihr nicht wichtig, weil ihr keine Hörer habt.
00:40:06: Wie Radio Lora Welcher Marsch hat ist, weiß ich nicht ganz genau, wie Medienzentrale das macht.
00:40:14: Ich bin mir sicher, dass ich sehr viele Hore habe, weil ich habe Rückmeldungen aus Balkan oder Migration, die Leute hören meine Sendung.
00:40:25: Aber jetzt ist Zeit, nicht mehr Radiozeit, sondern wir müssen Radio mit Video kombinieren.
00:40:31: Um junge Leute zu gewinnen, ich habe ein Modell gemacht, ich bin eine alte Frau bei uns.
00:40:37: Sofort mache ich neue Sachen.
00:40:39: Ich habe dann live meine Sendungen live übertragen, über Facebook, über Facebook live.
00:40:46: Das war so eine tolle Reaktion, weil die Leute ... wollen aktuell und wollen sehen und wollen erinnert werden.
00:40:57: In München gibt es über Angebote.
00:40:59: Ich sehe manchmal, dass ich nicht Lorach höre, obwohl das mein Radio ist, weil ich weiß, dass es sehr viele gute Beiträge gibt.
00:41:08: Das ist sehr viel davon lernen.
00:41:09: Aber ich fahre als seine Sünderin Gong, weil gerade drei gute Lieder da waren und hat mir gut alles gute Lieder von diesen Engländern, die ich dann gesehen habe.
00:41:20: Das heißt, man muss bei Radio Lora anderes machen.
00:41:23: Wir müssen Schritt mit der Entwicklung machen.
00:41:28: Radio darf nicht Radio Funk, der Bayerische Rad.
00:41:32: Sie können sich leisten.
00:41:33: Das ist riesige, riesige Stadt, Freistaat Bayern.
00:41:37: Es gibt alte Leute, viele alte Leute, die immer seid.
00:41:42: dem ich hier bin, höre ich immer diese und jene Sendung.
00:41:46: Und sie haben ihre Stammpublikum, bis diese Stammpublikum nicht stirbt.
00:41:57: Die sind siebzig, achtzig, neunzig und immer morgen gleiche Sendung.
00:42:02: Das ist das, was ... BR gehört.
00:42:05: Hore ich auch manchmal BR, wenn ich weiß, es ist eine interessante Sendung.
00:42:09: Aber wir müssen bei Radio Lore als Kleinradio, wir müssen anderes handeln.
00:42:13: Wir müssen alle neue Videos, Facebook, Twitter, Instagram.
00:42:19: Wir müssen das benutzen und Leute einfach für uns gewinnen.
00:42:23: Weil es ist so ein Angebot.
00:42:26: Ich sehe bei mir, wenn ich dann ... Ich hab keine Zeit, am Facebook immer zu hängen.
00:42:31: Aber wem hole ich im Facebook?
00:42:33: Wer entweder ich kenne oder wer sehr aggressiv ist?
00:42:37: Ich versuche diese alle Kleider, die mir angeboten sind.
00:42:41: Klick, klick, klick weg.
00:42:42: Aber das ist schwierig.
00:42:43: Manchmal hänge ich auch an deine Schuhe, die da reklamiert sind.
00:42:46: Weil sie mir immer wieder reklamieren.
00:42:48: Ich lehne eine Reklame ab.
00:42:50: Ich kaufe nie was von der Reklame.
00:42:52: Und wenn sie bei mir reklamieren, ich werde das nicht kaufen.
00:42:55: Wirklich.
00:42:55: Gegenteil.
00:42:57: Aber ich bin totale Ausnahme.
00:43:00: Und sogar ich... Sogar ich manchmal falle und sage, vielleicht, ich weiss nicht, checkt, vier, zwanzig, vielleicht werde ich doch im Gottesnamen das.
00:43:11: Was buche ich noch so?
00:43:13: Das heißt, es ist sehr aggressive Zeit, Zeit der Propaganda und der Werbung.
00:43:18: Und wer da keine Werbung macht oder alte Werbung, ja, seien sie Mitglieder von Radio oder wen interessiert das.
00:43:26: Und so, nein, wir müssen andere anderes machen, um einfach mehr Hörer zu gewinnen.
00:43:33: Wie den Podcast.
00:43:34: Podcast so gut.
00:43:37: Genau, dass man immer hören kann, dass man immer das zur Verführung hat, wenn man sagt, Ich habe das mitgedreht.
00:43:44: Danke.
00:43:45: Das war wirklich toll, sie kennenzulernen.
00:43:47: Es ist
00:43:48: auch sehr inspirierend zu sehen, wie sie nach so viele Jahren immer noch mit viel Elan und Leidenschaft ihre Arbeit leisten und auch zwischenmenschlich für sie sehr wichtig ist.
00:43:58: Weil im Endeffekt diese ganze Bildungsarbeit hat nur mit Menschen zu tun, auch den Radioarbeit.
00:44:06: Und es ist wichtig zu wissen, dass Menschen dahinter stecken, die wichtig ist, dass dir gut geht.
00:44:14: und dass alles im Endeffekt für deine Zukunft gemacht wird.
00:44:17: Und auch für die Zukunft des Landes, weil das Endeffekt, das Land entsteht aus allen Menschen, die hier wohnen und arbeiten und in der Schule gehen.
00:44:25: Ich habe vor Kurzem geschrieben, als diese von der Leyen, als Kommissar und diese Dorf-Junge, wie heißt Dorf-Junge aus Bayern, der Kommissar sein sollte.
00:44:37: Markus Weber.
00:44:38: Weber, Dorf-Junge, wie kann sie?
00:44:41: Dort fühl ich mich, die Welt schminkt.
00:44:44: Da musst du jetzt mal was vom Welt...
00:44:53: Aber
00:44:54: gut, aber dann haben sie diese Verleihung, ich hab das überlebt, aber als diese... Kramp-Kramp-Power, oder wie heißt ich, wenn alle das aussagen?
00:45:04: Weil bei uns in Bosnien Kramp ist, wo mal diese Erde macht, Kramp-Kramp-Power.
00:45:10: Die hat richtig gesagt, das hast du gesehen.
00:45:12: Aber ich habe geschrieben, es gibt die Menschen, die die Welt verbessern wollen, und es gibt die Politikerinnen, die sich wollen verbessern.
00:45:26: Okay.
00:45:28: Danke, das war wirklich sehr toll.
00:45:29: Ich freu mich, dass
00:45:31: das geklappt
00:45:32: hat.
00:45:33: Und das war's für diese Folge.
00:45:35: Folgt unseren Gesprächen auf Soundcloud, Apple-Podcast, Spotify oder sonst wo ihr Informationen über die Petra Kelly-Stiftung und weiterdenken kriegt.
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