Die Folge wo wir „mit" dem White-Savior-Complex reden
Shownotes
Eine junge Frau, die in Deutschland geboren wurde, (aufgrund ihrer Hautfarbe) aber häufig nach ihrer Herkunft gefragt wird, trifft sich mit einer nicht mehr ganz so, aber immer noch jungen Frau aus Italien, die seit vielen Jahren in Deutschland lebt und ebenso häufig nach ihrer Herkunft gefragt wird. Das Ergebnis? Witzige und gleichzeitig tiefe Gespräche über Identität, Heimat, Rassismus und Gesellschaft, die zur Diskussion anregen und vielleicht Verständnis wecken. Bei „Die Farbe der Nation“ wird direkt und ungefiltert über die Dinge geredet die uns interessieren und bewegen. Dabei haben wir das Glück in zwei ganz besonderen Ländern zu Leben: Bayern und Sachsen, so unterschiedlich sie auch sein mögen, vielleicht haben sie mehr gemeinsam, als man denkt.
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Musik: Round Drums by Kevin MacLeod Link: incompetech.filmmusic.io/song/4308-round-drums License: creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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00:00:00: Dach und Servus.
00:00:01: Aus zwei Freistaaten.
00:00:03: Ich bin Sarah, die hundertprozentdeutsche, aber auch fünftig prozentzulanesische Studentin aus Halle.
00:00:08: Und ich bin Carmen, die hundertprozentitalienische, aber auch hundertprozentdeutsche Bildungsreferentin der Pitka-Caddy-Stiftung.
00:00:14: Und ihr seid bei dem Podcast, die Farbe der Nation gelandet.
00:00:19: Was machen wir?
00:00:20: Hier reden wir über komplizierte Themen wie Alltagsrassismus, Identität, Heimat und Integration mit einer gewissen Ironie und ganz direkt.
00:00:26: Weil schon viele diese Themen betrachten, aber eher über die Integration der anderen Reden als über die eigene Erfahrung.
00:00:31: So folgt uns in dieser ewige Diskussion.
00:00:51: Also wir haben heute wieder einen ganz tollen Gast.
00:00:53: Hi.
00:00:54: Hier muss ich dir was sagen, sonst
00:00:58: bin ich heifrennt.
00:01:00: Ja, genau, Franzi.
00:01:01: Und zwar, weil wir schon mal eine Folge gemacht haben über ein Thema, das dich direkt betrifft.
00:01:06: Und wir haben das ein bisschen abfällig drollt
00:01:08: geredet.
00:01:09: Also bin ich wirklich nicht
00:01:10: gehört.
00:01:10: Nice.
00:01:12: Genau, es geht halt um ein Jahr in Afrika sein.
00:01:14: Aber am besten stellt sich erst mal selber vor und sagt uns, was du so gemacht hast und wo du warst und genau.
00:01:22: Genau, also zu sagen, also die Folge war die Folge Nummer elf.
00:01:26: auch für diejenigen, die das wieder hören möchten.
00:01:29: Das war ein ganzer Anfang.
00:01:31: Es ging um den Whitesaving-Komplex.
00:01:34: Und unsere Idee war, wir haben ja zur zweiten Rube geredet.
00:01:39: Und wir fanden aber besser, mit jemandem zu reden und nicht über jemandem zu reden, den eine ähnliche Erfahrung gemacht hat.
00:01:47: Und dann so aus einer persönlichen Perspektive zu verstehen, was waren die Hintergründe, die Interesse?
00:01:53: Wie hatte ich das vielleicht auch für dich?
00:01:57: und eben weil wir immer über Menschen reden und das soll nicht so objektiviert sein.
00:02:02: Unser Anspruch war ja auch, man redet immer über Leute, aber auch mit ihnen und jetzt reden wir mit ihnen.
00:02:09: Yay!
00:02:09: Ich weiß nicht mehr, ich weiß nicht mehr.
00:02:13: Nee, und
00:02:14: bei solchen Eichhältern, man möchte das auch nicht so persönlich nehmen und niemanden eingreifen.
00:02:20: Und das ist dann doch besser, wenn man mit einer Freundin, in diesem Fall Freundin von Sarah, so mal reden kann, dann ist alles locker.
00:02:29: Genau.
00:02:31: Also ja, dann stell dir vor, vielleicht, wie habt ihr euch kennengelernt?
00:02:36: Vielleicht kennt ihr es so an.
00:02:37: Origin Stories.
00:02:38: Origin Stories, oh, die Shit ist das lange her.
00:02:41: Das ist Kindergarten.
00:02:43: Wir sind auf jeden Fall schon Kinderkrippe gegangen.
00:02:47: Ja, genau.
00:02:48: Dadurch bin ich im Zusammenhang mit der Grundschule.
00:02:50: Ich glaub, es war Kindergarten, da wir ja wirklich so ... ... gefühlt zusammen waren.
00:02:54: Alter, ja.
00:02:55: Ja, und dann ... Ich bin, glaub ich, ein bisschen früher eingeschult worden.
00:02:57: Das Problem.
00:03:02: Ja, aber der Punkt ist, wir kennen uns schon extrem lange.
00:03:06: Wir
00:03:06: sind dann auf eine Grundschule gegangen, aber auch in unterschiedliche Klassen.
00:03:09: Du bist gar nicht so viel älter als ich, ein halbes Jahr.
00:03:12: Aber
00:03:12: es
00:03:12: ist früher eingestult.
00:03:14: Das war in der Grundschule größer als du.
00:03:15: Du warst noch viel kleiner.
00:03:17: Das hat sich auch jetzt nicht so richtig geändert.
00:03:21: Ja, und dann tatsächlich auch zusammen auf der Weiterführenden-Schule.
00:03:26: Genau, da waren wir auch in verschiedenen Klassen.
00:03:29: Dadurch haben wir da auch andere Darfhaben.
00:03:32: und gemacht logischerweise.
00:03:33: Ja, das schönsten.
00:03:35: Ja, so haben wir uns kennengelernt.
00:03:37: Die Origin Story.
00:03:38: Verkastet mir die Origin Story.
00:03:40: Das war leider keine krasse Begegnung.
00:03:43: Na, wahrscheinlich doch, der Kindergrippe.
00:03:45: Was haben wir so quer über die Kindergrippe?
00:03:47: Das sind so angeschaut.
00:03:48: Genau.
00:03:48: Da musst du wissen.
00:03:51: Love at the first time.
00:03:52: Genau.
00:03:53: Auf jeden Fall.
00:03:54: Genau.
00:03:55: Dann vielleicht einfach, warum haben wir dich heute so eingeladen?
00:04:00: Wegen deiner Erfahrung, wo warst du in Afrika genau?
00:04:03: In Kenia.
00:04:04: Okay.
00:04:05: Wie lange warst du dort?
00:04:07: Ich war da ein Jahr, also ich bin ... August, ist im August, ist im August, ist im August, ist im August, ist im August, ist im August, ist im August, ist im August, ist im August, ist im August, ist im August, ist im August, ist im August, ist im August,
00:04:16: ist im August, ist im August, ist im August, ist im August, ist im August, ist im August, ist im August, ist im August, ist im August, ist im August, ist im August, ist im August, ist im August, ist im August, ist im August, ist im August, ist im August, ist im August, ist im August, ist im August, ist im
00:04:24: August, ist im August, ist im August, ist im August, ist im August, ist im August, ist im August, ist im August, ist im August, ist im August, ist im August, ist im August, ist im August, ist im August, ist im August, ist im August, ist im August, ist im August, ist im August, ist im August, ist im August, ist im Zwei Drittel von diesem Freiwilligendienst wurde eben staatlich bezahlt.
00:04:37: Für einen auswertigen Amt.
00:04:38: Durch eine Förderung direkt für so Freiwilligendienste im Ausland.
00:04:41: Und vor allem nicht europäischen Ausland.
00:04:45: Aber jetzt die Frage also, warum ich den Freiwilligendienst generell gemacht habe?
00:04:47: Oder warum in Kenia?
00:04:48: Also
00:04:49: warum in Afrika?
00:04:51: Und warum in Kenia?
00:04:51: Also, ich weiß nicht, war das so eine... Bewußte Entscheidung?
00:04:54: Oder war das... Egal nicht.
00:04:56: Nee, das war keine Bewußte Entscheidung nach Kinder zu gehen.
00:04:58: Generell war meine Motivation eigentlich nur, dass ich nicht so richtig ist, bei den meisten, die erst mal so ein Jahr ins Ausland gehen oder Pause machen, dass ich einfach überhaupt gar keinen Plassenstimme habe.
00:05:07: Was mache ich denn jetzt nach meinem Abitur?
00:05:08: Also gut, jetzt bin ich fertig, zwölf Jahre Schule und jetzt.
00:05:11: Und ich dachte mir, eigentlich mit achtzehn.
00:05:14: wenn du da rausgehst, vor allem mit dem Bildungssystem in Deutschland, weißt du einfach nicht.
00:05:18: Klar hast du irgendwie gelernt und keine Ahnung was, aber generell vom Leben hast du eigentlich keinen Plan.
00:05:23: Und vor allem was ich auch wollte, ich wollte einen kompletten Schnitt haben.
00:05:27: Ich hab halt irgendwie achtzehn Jahre lang quasi genau gleich gelebt.
00:05:31: Es gab immer irgendwie so Abläufe.
00:05:32: Und Dinge haben sich nicht wirklich viel verändert.
00:05:35: Und ich wollte einfach da so einen kompletten Cut haben und einfach was komplett anderes haben, damit ich einfach ... auch noch eine andere Lebensrealität mitbekommen, glaub ich.
00:05:43: Und was ich vor allem wollte, war Ruhe, weil ich war so ... Ich hab so viel gemacht, viel gelernt, ich war viel unterwegs.
00:05:50: Ich wollte einfach so ein bisschen Ruhe haben nach diesen zwölf Jahren, um mir auch mal selbst ein bisschen bewusster zu werden.
00:05:56: Mit der Motivation bin ich quasi zu meiner Organisation gekommen.
00:06:00: Das ist der IKIA, internationaler christlicher Jugendaustausch.
00:06:05: Mhm.
00:06:05: Das christlich ist leider ... Das heißt leider ist jetzt nicht mehr wirklich ... Also dahinter stehen die nicht mehr so richtig.
00:06:11: Aber damals, als sie sich gegründet haben, war das noch der Fall.
00:06:14: Und ich wollte aber eigentlich nach Israel, das ist natürlich immer eine ganz andere Ecke, weil ich Geschichtsleistungskurs war und eigentlich generell einfach mit diesem geschichtlichen Kontext, den Israel natürlich hat, das sehr spannend fand.
00:06:26: Als ich dann jedoch meine Motivation, den Leuten von IKEA geschildert habe oder einem Mitarbeiter von IKEA geschildert habe, meinte der, dass Kenia eigentlich für mich nur gute Option wäre.
00:06:37: Und da bin ich dann so ein bisschen ... Weißt du, okay, hat mir auch eigentlich da keine Gedanken gemacht, aber okay, da mach ich Zeit, Kenia.
00:06:45: Und dann bin ich da gelandet.
00:06:46: Cool.
00:06:47: Also quasi ein Land gleich den anderen.
00:06:49: Hauptsache und beziehungsweise.
00:06:53: Hast du dich vor, bevor du losgefahren bist, viel informiert über
00:06:57: das Land?
00:06:57: Ja, gar nicht.
00:06:58: Also wirklich null.
00:06:59: Ich könnte jetzt alle wie wir es sagen, ich wollte es auch nicht.
00:07:02: Ich wollte meine eigene Farben machen, aber es war nicht einfach zu faul.
00:07:05: Beziehungsweise wollte ich mich auch nicht damit auseinandersetzen, weil es für mich persönlich sehr schwer war, zu gehen, also vom Zuhause wegzugehen quasi und meine Freunden wegzugehen.
00:07:13: Und darum wollte ich mich damit auch nicht auseinandersetzen.
00:07:16: Ich würde nicht sagen, dass ein Land dem anderen leicht, das.
00:07:18: mir war schon bewusst, dass wenn ich mich gegen Israel entscheide, ich mich natürlich für ein anderes Land, eine andere Kultur, eine andere Lebensrealität entscheide.
00:07:25: Genau.
00:07:26: Aber das war mir in dem Sinne nicht so wichtig, welches Land im Endeffekt wird.
00:07:30: Für mich war nur wichtig, das Ding ist offizial egoistisch.
00:07:33: Was bringt das für mich?
00:07:34: Und da waren halt, wie der Typ von Ikea mir erklärt hat, werden da so meine meisten Punkte erfüllt gewesen, die ich mir von diesem Auslandsjahr erhofft habe.
00:07:42: Was ich jetzt auch ... Also, was ich sagen kann, hat sich auch so bestätigt.
00:07:46: Okay.
00:07:46: Und was hast du dort gemacht?
00:07:48: Was waren die Aktivitäten des Projektes?
00:07:52: Ja.
00:07:53: In there we are with White Saviour Complex.
00:07:55: Ich habe in der Schule gearbeitet als Deutscherin.
00:07:59: Und dazu muss man sagen, ich habe wirklich vollkommen mit Deutschland gearbeitet.
00:08:02: Also, ohne jegliche Qualifikation wurde ich da reingesetzt.
00:08:06: Wir hatten eine Deutscherin an der Schule.
00:08:09: Wir waren zweit in der Schule.
00:08:10: Es war nicht so, dass das Projekt nicht ohne uns hätte laufen können.
00:08:13: Solche Projekte gab es auch.
00:08:15: Aber die Deutscherin, die dort war, wusste natürlich, dass jedes Jahr aufs neue Freiwillige kommen.
00:08:20: Und da ich das relativ weit weg von der Schule gewohnt hat, ist die vielleicht einmal in der Woche gekommen.
00:08:25: Das heißt, eigentlich haben mein Mitfremdinger und ich fünf Tage die Woche unterrichtet in vier Klassen.
00:08:31: Dazu muss man sagen, die Klassen waren immer Form I bis Form IV.
00:08:34: Das entspricht ungefähr neunte bis zwölfte Klasse.
00:08:37: Und die schreiben am Ende, dass der Form IV in KCSI einen Äquivalent zum Abitur ist.
00:08:42: Das heißt, die werden auch in Deutsch quasi auf Abitur-Ebene geprüft.
00:08:44: Ja, ist schon nenn schön krass, ne?
00:08:46: Holy shit!
00:08:48: Ist das krass, ne?
00:08:49: Auf jeden Fall ist es so krass.
00:08:50: So eine achtenjährige, da hinzuschicken und zu sagen, so jetzt mach mal Lehrer, ist schon hart.
00:08:56: Ja, das ist doch... Also, man hat ganz viel abgesehen, dass es für mich auch irgendwie ein bisschen krass war.
00:09:01: Aber ich finde auch, dass ich dem Standard, den die Schüler beim Dienstag noch gar nicht gerecht geworden bin, weil ich kam halt von der Schule.
00:09:07: Das Einzige, was ich halt wusste, okay, die Lehrer mochte ich, die Lehrer mochte ich nicht, weil... Aber gut, ich hatte keinelei Ahnung, welche Methodik gehabt oder sonst irgendwas.
00:09:15: Ja,
00:09:15: pädagogik und so.
00:09:18: Wow.
00:09:18: Haben die dir da irgendwie was beigebracht?
00:09:20: Oder so eine Schulung in Befolge gemacht?
00:09:24: Nichts wirklich.
00:09:25: Wir hatten auf jeden Fall, muss man sagen, wir hatten ein Vorbereitungsseminar in Deutschland, was zehn Tage war.
00:09:30: Da waren aber eben hundertdreißig, hundertvierzig Leute auf den Seminar, die in alle Länder der Welt gegangen sind.
00:09:36: Ganzes Welt.
00:09:40: Überall hin, ja.
00:09:41: Und die natürlich auch alle in unterschiedliche Projekte gekommen sind.
00:09:45: Und man muss auch noch dazu sagen, dass ich bis zu dem Tag, also wir sind in Kenya angekommen, nach diesen zehn Tagen bin ich direkt geflogen, bin in Kenya angekommen und hatte da auch noch mal eine Woche in Nairobi auch so ein Vorbereitungssaminar.
00:09:57: Aber ich wusste bis zu dem Tag, an dem ich in den Bus eingestiegen bin, um zu mir in ... den Ort zu fahren, wo ich dann gewohnt habe, wusste ich nicht, in was von der Gasfamilie wohne ich, also ob ich überhaupt in der Gasfamilie wohne oder alleine und in welchen Projekte arbeite ich.
00:10:09: Das wusste ich nicht.
00:10:10: Das wurde mir dann quasi erst gesagt, als ich da war.
00:10:13: Ich wollte dann, wir sind zu sechs da hingefahren und dann wurden wir von unserer Koordinator... Koordinatorin?
00:10:18: ...genommen, abgeholt und die hatten es dann quasi in unsere Gasfamilien gegeben.
00:10:22: Da waren wir dann vier, fünf Tage und dann hat die uns wieder abgeholt in unsere Projekte gefahren und dann waren wir da.
00:10:26: Und dann hieß es ja, dass der Schulleiter, dann haben wir einen Schulleiter geredet, dann haben wir so ein Buch bekommen, wo andere Freiwillige reingeschrieben haben und dann haben wir die Deutschlehrer getroffen und dann ging's los.
00:10:35: Genau, so war das.
00:10:36: Wow, so schön.
00:10:41: Und ich bin gerade ein bisschen sprachlos.
00:10:44: Jetzt, dass du zurückgekommen bist, also nach einem Jahr dieser Erfahrung, glaubst du, dass deine Tätigkeit was gebracht hat?
00:10:52: Nee, also... Ich würde jetzt nicht sagen null, weil ohne da jetzt die Deutschlanderin vor Ort abwerten zu wollen.
00:10:59: Aber dadurch eben, dass sie weit weg gewohnt hat, also eine Stunde Fahrtweg hatte jeden Tag, war es natürlich auch mit Geld verbunden war.
00:11:05: Das ist einfach teuer so.
00:11:07: Wer sie eben nicht so regelmäßig gekommen, wie ich und mein Mitfreibläger das getan haben.
00:11:11: Und ich glaube, wir haben uns ein... und dann so vor allen Dingen Richtung Ende auch gewisse Methodik angeeignet, wo wir jetzt sagen können, okay, das hat irgendwie funktioniert, den guten Examen geschrieben und so.
00:11:21: Aber das Projekt hätte genauso, oder die Schule, das ist ja der Schule, wäre genauso weitergelaufen, wenn da jetzt keine freiwilligen gewesen wären.
00:11:28: Weil es gibt ja ja Deutschland im Vorort.
00:11:30: Die hätten genauso Examen geschrieben, genauso in KCSI, so ein Abitur geschrieben.
00:11:34: Und ja, was man natürlich als Pluspunkt werten kann, das ist ja immer, wenn man eine Sprache bei ... bepracht bekommt.
00:11:40: Das Muttersprache natürlich, die oft hilft einfach.
00:11:43: Aber eigentlich sollte das auch nur der unterstützende Hilfe sein und nicht, also in meinen Augen nicht.
00:11:47: Das wollte ich mir sagen, es wäre cool gewesen so als, weiß ich nicht, so zwei-wöchiges Ding vielleicht, also wenn man dann wirklich mal mit einem Muttersprachler redet, aber ohne Muttersprachler, ohne Ausbildung, ohne pädagogische Ausbildung ist halt doch immer
00:11:59: schwierig.
00:12:00: Ja, auf jeden Fall.
00:12:02: Das
00:12:02: ist wirklich krass.
00:12:04: Das ist vor allem auch relativ widersprüchlich, weil wir hatten ein sehr, sehr gutes Vorbereitungsort.
00:12:09: Vorbereit ist Seminar auch Nachbreitungsseminar vom Ikea.
00:12:11: Die machen tolle politische Arbeit und sind da auch sehr sensibel, was eben so wide saver komplexe angeht.
00:12:17: Generell koloniale Strukturen angeht.
00:12:19: Ach, das ist dir bewusst.
00:12:21: Ja, total.
00:12:22: Man hat da Einheiten, Übertage zum Thema kolonialen Strukturen, Rassismus, auch viel Gender Equality.
00:12:29: Also da sind sie nicht dessen, wirklich sehr bewusst.
00:12:32: Und ihr wird halt dann über zehn Tage lang erklärt, dass das, was du dann im Endeffekt im Jahr tust, eigentlich total ... bescheuert ist.
00:12:39: Also, eigentlich genau das ist, was du nicht tun solltest.
00:12:43: Krass.
00:12:43: Und das ist halt schon wieder so, das ist halt mega widersprüchlich.
00:12:46: Ja, weil, warum machen sie das trotzdem?
00:12:49: Weil der IKEA oder ICYI, das ist die weltweite Organisation, die haben halt überall Stellen in den ganzen Ländern, wohingen Freiwillige vermittelt werden.
00:12:56: Das heißt, nach Deutschland kommt natürlich auch Freiwillige aus, zum Beispiel Kenya.
00:12:59: Und die Organisation sprechen aber sehr, sehr wenig miteinander.
00:13:02: Eigentlich hätte ich auch gar nicht unterrichten dürfen, weil so ohne Lehrkraft ist, vom IKEA nicht erlaubt.
00:13:07: aber dadurch, dass der ICYI Kenia das Anlass sieht, bzw.
00:13:11: die auch, sag ich mal, ein bisschen leicht gläubig waren oder die es vielleicht auch gar nicht so interessiert hat, was wir da jetzt genau machen, meine, du kannst da jetzt hingehen und dir wird die Auftgabe auch aufgedrückt und sagst so, nee, mach ich nicht, aber das ist im Endeffekt auch, ja.
00:13:23: Und diese Abteilung, den Kenia ist, ist von so meistens... Also, Leute aus Kenia betrieben?
00:13:32: Ja, ja, nur.
00:13:33: Das ist ein zweiköpfiges Ding.
00:13:34: Also, genau, es sind zwei Frauen, die beide selber schon relativ viel Auslandserfahrung gemacht haben.
00:13:40: Genau.
00:13:40: Aber
00:13:40: aus Kenia kommen.
00:13:42: Genau, ja, das sind die weißen anderen.
00:13:44: Okay.
00:13:44: Nein, das ist gar ... Wow.
00:13:46: Ja, das ist echt
00:13:47: übel.
00:13:47: Das ist krass.
00:13:49: Gar nicht gedacht.
00:13:50: Aber ich find's auch interessant, dass denen das bewusst ist.
00:13:52: Das hab ich jetzt gar nicht so erwartet, weil das, wie gesagt, da hat man uns ja doch relativ abfällig darüber irgendwie unterhalten, so nach dem Motto, ja, am afrikanischen Kindern helfen.
00:14:03: Dass denen das doch so bewusst ist, das ist schon irgendwo schwierig.
00:14:06: Ist schon interessant, auf jeden Fall.
00:14:08: Ich weiß nicht, ob's das besser macht.
00:14:09: Ich bin mir nicht ganz sicher, aber es ist ... Spannend auf jeden Fall.
00:14:13: Man muss es, glaube ich, auch ein bisschen unterscheiden.
00:14:14: Also ich glaube, es ist auch von Land zu Land unterschiedlich.
00:14:16: Ich kenne auch ein paar Leute, die zum Beispiel in Latin America waren, die eine relativ andere Erfahrung gemacht haben.
00:14:21: Aber auch zum Beispiel Leute, die mit mir in Kenia waren und zum Beispiel in der Robi-Gebote haben.
00:14:26: Die haben auch eine mal komplett eine ganz andere Erfahrung gemacht.
00:14:29: Bei mir war es halt wirklich, jetzt ist es wirklich mega cliché gewesen.
00:14:33: Also so, wenn Leute einfach so ein Bild von Afrika im Kopf haben.
00:14:36: Das ist ja meistens so Lebenhütte und Brunnen und kleine humandekinder.
00:14:41: Und wir tragen alle Wasser auf den Kopf und so.
00:14:43: Und wenn man überhaupt von so einem Bild sprechen kann, hat es den Standard, den ich dort gelte, oder die Situation, wie ich dort gelte, zu hundert Prozent erfüllt.
00:14:51: Das sind mal so das, was ich mal allen sage, wenn ich wieder in Deutschland bin, um den so ein bisschen begreifig zu machen, wie ich gewohnt habe.
00:14:57: Ich hatte keine Strom, ich hatte keine fließend Wasser.
00:15:00: Ich bin, die letzten zwei Monate war dann ... keine Regenzeit mehr war, auch jeden Abend Wasser holen gegangen, klar, weil muss ja irgendwo herkommen.
00:15:07: Das ist natürlich auch noch mal eine andere Sache, als wenn du in Nairobi wohnst, wo die Infrastruktur im Endeffekt eins zu eins ist, wie hier in Deutschland.
00:15:14: Und da natürlich auch die Schulen ganz anders sind, dass nicht einfach nur ein Haus ist, wo ein paar Stühle reingestellt werden, sondern eben eine Schule, so wie wir das eben auch hier in Deutschland kennen.
00:15:24: oder in der westlichen Welt kennen, ja.
00:15:25: Ja, ich
00:15:26: hatte mich noch in die Schule in Uraba im Sudan.
00:15:28: Es war halt auch einfach nur so ein Gebäude.
00:15:30: Gebäude, es war halt echt extrem rustikal.
00:15:33: Und da waren nicht mal Stühle, weil die Kinder haben halt in den Sand quasi die Zeichen bezeichnet.
00:15:37: Ja, okay, so krass war es nicht.
00:15:38: Das war
00:15:38: auch für mich auch so eine sehr niedrige Klasse.
00:15:41: Also, das heißt, da muss man
00:15:42: nicht
00:15:42: so viel machen.
00:15:43: Und dann ist das Equipment eigentlich noch relativ gerechtfertigt, würde ich sagen.
00:15:47: Ich glaube, später haben die auch Papier.
00:15:50: Das stand also drin und war so, okay, das ist jetzt ein Klassenraum.
00:15:54: Das ist schon echt heftig, vor allem, wenn man da sagt, dass man ohne Erwartungen angeht.
00:15:59: Ich glaub, das war wahrscheinlich echt krass.
00:16:02: Kann ich mir zumindest vorstellen, wenn man da so ...
00:16:03: Ja, die ersten zwei Tage.
00:16:05: Ich glaube, wenn ich mich darauf halte, vorbereiten können, im Sinne von, wo komme ich hin?
00:16:10: Wer ist meine Gastfamilie?
00:16:11: Wie sind die Leute drauf?
00:16:12: Wäre das, glaub ich, wesentlich einfacher gewesen?
00:16:14: Aber als ich dann halt da ankam und auch das erste Mal, wenn ich ein Zimmer gesehen habe, es war schon krass, ne?
00:16:21: Es war einfach, wenn wir einfach wirklich nur einen Raum, es standen noch Mais drinne und irgendwelche Matratzen.
00:16:26: Und dann war es halt ein Zimmer und ein Tisch.
00:16:29: Und da hatte ich schon also von meinen Gastgeschwistern, aus unserer Spiele sage ich alle sechs Gastgeschwistern, das war wirklich... Aber tolle Menschen, die mir so ins Herz gewachsen sind.
00:16:40: Die ich war der erste Freiwilliger, und es ist, glaub ich, nicht so einfach, ein Freiwilliger aufzunehmen, weil doch da sehr konträre Ansichten oder Standards vielleicht auch aufeinander treffen.
00:16:49: Aber die haben das wirklich total toll gemacht.
00:16:51: Aber im Vergleich zu meinen Gastgeschwistern hab ich da schon ein sehr luxuriöses Leben geführt, weil ich hatte ein eigenes Zimmer, ein eigenes Bett, ich hatte meinen Rückzugsort.
00:16:59: Mhm.
00:17:00: Ja, also ... Aber ich war auch schlecht, hab meine Mama am Abend angerufen und erst mal geweint.
00:17:04: Das
00:17:05: ist so schrecklich,
00:17:06: wenn ich weiß nicht, was ich machen soll.
00:17:08: Und dann auch am nächsten Tag war ich noch mega fertig.
00:17:10: Aber dann eine Woche oder so hat es gedauert, bin ich reingekommen.
00:17:14: Nach der ersten Dusche, unheimlichem Wasser, war es dann eigentlich schon wieder okay.
00:17:17: Du hast am Anfang gesagt, dass nach diesem Jahr.
00:17:21: kannst du bestätigen, dass diese Erwartungen an dem freiwilliges Jahr, die du am Anfang hattest, eigentlich ausgefühlt werden sind.
00:17:29: Also bezüglich was der Typ dir damals gesagt hat, was hast du damit geredet?
00:17:34: genau gemeint, also kannst du vielleicht noch mal erklären.
00:17:38: Also meine Erwartungen waren grundsätzlich ja eigentlich nur, dass ich halt diesen Schnitt haben wollte, was irgendwie Koncheres wollte, was erfüllt war tatsächlich, was aber, glaube ich, auch in Nairobi erfüllt gewesen wäre oder irgendeine andere kinderische Großstadt und halt eben, dass ich Ruhe haben wollte.
00:17:54: Und das war eben extrem krass, weil ich hätte wirklich mitten im Nirgendwo gelebt, also ich musste ungefähr eine halbe Stunde laufen, um irgendwie ... einen Fahrzeug oder Transportmittel zu erreichen.
00:18:04: Und ja, und dadurch heißt du natürlich, also ich hab da, gut, wir sind sehr, sehr viel gereist, das ist klar.
00:18:09: Aber so in der Großteil, wo ich ja da gearbeitet habe und da gebunden habe, war wirklich sehr ruhig, weil ich morgens arbeiten, dann war ich zu Hause und meine Familie, hab vielleicht nachmittags noch Freunde getroffen oder so.
00:18:19: Aber ich bin sehr viel gelaufen mit dem Eis zu Fuß.
00:18:22: und ja, und du kannst halt auch einfach machen so.
00:18:25: Und zwar auch mal nicht schlimm, irgendwie eine halbe Stunde oder eine Stunde oder zwei einfach nichts zu machen, einfach umzusitzen und zu lesen.
00:18:31: oder einfach nur rumzusitzen.
00:18:32: Und das war schon ganz geil.
00:18:33: Das
00:18:34: ist schon ein krasser anderes Lebensgefühl dort.
00:18:36: Das
00:18:37: finde ich nicht ganz so negativ von der Gesellschaft aufgenommen, nichts zu tun oder auch mal zu spät kommen.
00:18:43: Holy shit, also ich meine, jemand ... Also, das ist völlig egal.
00:18:47: Du triffst dich halt an dem Tag.
00:18:49: Ja, genau, genau.
00:18:50: So, das ist halt schon echt komplett anders.
00:18:53: Der ganze Druck ist irgendwie weg.
00:18:54: Vielleicht eine letzte Frage beziehungsweise.
00:18:57: Wir fragen es einfach und dann wir schauen, wie das Gespräch sie weiterentwickelt.
00:19:00: Aber da hast du auch erzählt, dass sie haben sie ja so ein bisschen so in der Fortbildung in der Anfang auch über White Sable Complex geredet.
00:19:09: Was hast du dann dabei mitbekommen beziehungsweise hat das dir in deiner Erfahrung geolfen oder hast du dann in der Praxis irgendwie beachtet?
00:19:20: so reflektiert, keine Ahnung.
00:19:22: Also ich würde sagen, dass mir die Vorbereitung mehr jetzt so im Nachhinein bringen oder wie ich generell versuche mit Leuten über diesen Freiwilligendienst in Kenia zu sprechen und auch was jetzt so ein bisschen mein politisch Engagement quasi angeht, als jetzt da richtig vor Ort, weil das doch sehr schwierig war, weil du kannst zwar, was ich auch getan habe, immer wieder so ein bisschen dagegen reden, aber es ist... Schwierig, also vor allen Dingen im ländlichen Raum in Kenia warst du, dass du natürlich aufgrund deiner Hautfarbe als weiße Person extrem aufgefallen bist.
00:19:54: Gibt's auch Bordstoff für zum Beispiel nun Zungu, das ist Kiswahidi für weiß, sehr oder weiße.
00:20:00: Und da wird halt einfach, wird dir hinterhergerufen die ganze Zeit.
00:20:03: Du wirst nach Südigkeiten gefragt, nach Geld gefragt.
00:20:06: Und das sind halt einfach so Sachen, die dir passieren.
00:20:08: Weil eben die Menschen, in den Rule Areas in Kenia, Geld und Reichtum mit weißen Menschen assoziieren.
00:20:16: Was natürlich auch irgendwie der Wahrheit entspricht, weil das Grundeinkommen der Menschen in Kenia um ein Vielfaches niedriger ist als der Menschen.
00:20:24: die eben in Kenia Urlaub machen oder dann Freiwilligendienst machen.
00:20:28: Aber dass du natürlich da nicht jedem Geld geben kannst und das auch nicht solltest, weil du natürlich dadurch auch ein Vorurteil immer wieder reproduzierst, ja, ist halt klar, aber es ist halt schwierig, immer dagegen zu reden und immer wieder zu sagen, nein, du musst mich nicht weissern nennen und ich haube kein Geld.
00:20:45: Aber es ging halt auch so weit, dass zum Beispiel meine Haare zum Beispiel, das war immer so, ja, ich möchte deine Haare haben und ich möchte deine Haare, das ist viel, viel ... so was würde ich dann halt auch gesagt.
00:20:55: Und da war ich halt so, auch im ersten Moment so, wusste ich gar nicht, wie ich darauf reagieren sollte, weil ich war so, ich würd's dir gern geben.
00:21:02: Also, vor allem so meine Gast-Schwestern hier und so, ich fand das toll, so meine Haare zu flechten und so.
00:21:07: Und das hab ich auch machen lassen, weil das natürlich auch ein bisschen so Quality-Time mit denen war.
00:21:11: Aber ja, man weiß gar nicht, was man dazu sagen soll, weil man weiß, so unterbewusst, man weiß, wo das herkommt, und dass es total bescheuert ist, dass sie das jetzt fragen, weil das eigentlich ja ... nicht so sein sollte.
00:21:23: Bist du, wie ich es meine?
00:21:23: Das ist
00:21:24: ja im Endeffekt so ein bestliches Schönheitsideal.
00:21:26: Genau,
00:21:28: genau.
00:21:29: Aber du kannst halt auch, wenn du den, also wenn ich dann besucht habe, meinen Gastgeschwistern, vor allen Dingen, bei denen habe ich mir natürlich auch oder bei meinen Schülern, habe ich mir dann auch die Zeit genommen und das versucht zu erklären, ist nicht, also die Resonanz ist nicht so groß.
00:21:41: Also ich weiß es nicht.
00:21:42: Naja, ist auch nicht so viel Verständnis getroffen, wenn ich einen erzählt habe.
00:21:46: Dein Haare sind doch auch toll.
00:21:47: Wir können Haare tauschen, wenn das gehen würde.
00:21:49: Dann würde ich dich da hinnehmen und du in den Snike.
00:21:51: Man weiß nicht, wie man reagieren soll.
00:21:53: Darauf wird man nicht so richtig vorbereitet.
00:21:55: Man weiß, wo es herkommt, aber wie reagiert man?
00:21:58: Ja.
00:21:59: Keine Ahnung.
00:22:00: Würdest du jemand in deinem Alter oder ein Jahr ... Würdest du jemand in deinem Alter oder ein Jahr jünger ... Also, als du das gemacht hast, empfehlen, so was zu machen?
00:22:11: Das ist eine schwierige Frage, weil ich persönlich glaube, dass so in der... Art und Weise, wie ich das gemacht habe, wo ich gewohnt habe und wo ich gearbeitet habe oder wie ich gearbeitet habe, würde ich sagen, finde ich das nicht verantwortungsvoll, das in eine Achtzehnjährigen in die Hand zu drücken oder in eine Achtzehnjährige.
00:22:27: Aber prinzipiell bringt es dich schon weiter auf jeden Fall.
00:22:31: Also, ich glaube auch, man muss unbedingt so einen freiwilligen Dienst, als was sehr egoistisches betrachten, du gehst dich dahin und hilfst den armenklinianischen Menschen irgendwie zivilisierter oder was auch immer, was man dafür adjektiver finden kann oder möchte, zu sein.
00:22:45: Du bildest die nicht weiter oder was auch immer, sondern du musst da irgendwie angehen, dass ist was für dich.
00:22:49: Du gehst da hin, lernst eine neue Kultur kennen, lernst tolle Menschen kennen, ist tolles Essen.
00:22:55: Und triffst auch, machst auch irgendwie Dinge, die du vielleicht dein Leben lang in Erinnerung haben wirst.
00:23:00: Das tust du für dich.
00:23:01: Und ich glaube, wenn du die Motivation hast und sagst, ich mach das für mich und damit ich da was wertvolles für mich rausnehme, sollte man es schon auf jeden Fall machen.
00:23:08: Aber da ist, glaub ich, auch wieder total irrelevant, was die Landess ist, weil du tolle Menschen und tolles Essen und tolle Erfahrungen überall.
00:23:17: Ja.
00:23:17: Ja.
00:23:17: Ich hab vielleicht noch so als Abschluss, wir fragen halt öfter, gerade bei Menschen mit der ganzen Sondergrund, wo ist deine Heimat?
00:23:24: Da wär für mich jetzt die Frage, hast du dich oder am Anfang ja vielleicht nicht, hast du ja schon von so Erfahrungen von wegen fremd sein und sich fremd fühlen, aber hast du dich am Ende heimisch gefühlt oder beziehungsweise vermisst du's, findest du, ja, Heimatfrage, ne?
00:23:36: Also, wie hast du dich halt am Ende oder zum Ende hin oder in der Mitte gefühlt?
00:23:42: Also, es war auf jeden Fall mega schrecklich zu gehen.
00:23:45: Also so.
00:23:45: Aber auch einfach, weil meine Gastfamilie halt, das waren die herzlichsten Menschen, die ich jemals in meinem Leben getroffen habe.
00:23:50: Das kann man, glaube ich, gar nicht mehr Worten beschreiben, wie herzlich die waren.
00:23:54: Das war auf jeden Fall mega schmerzhaft.
00:23:56: Und ich würde auch sagen, dass Kenia für mich irgendwie so eine Heimat geworden ist.
00:24:00: Aber trotzdem merke ich natürlich, dass jetzt, wo ich wieder in Deutschland bin, dass schon eher meine Heimat ist.
00:24:06: Ich bin ja hier geboren.
00:24:07: Die sind meine Eltern und die sind auch, sag ich mal, wurzeln, die ich irgendwie nachvollziehen kann.
00:24:10: Und dort war's immer noch so, also im Kinder war's immer noch so ein bisschen, du gehörst dir halt doch nicht hundertprozentig her.
00:24:16: Und trotzdem hab ich da Familie und irgendwie zu Hause oder ein eigenes Zimmer irgendwie.
00:24:20: Aber ja, wir sagen vielleicht so zweite Heimat, wenn man das so kitschig sagen kann.
00:24:24: Ja,
00:24:24: ich weiß, in der ersten Folge haben wir gesagt, Home is where your heart is.
00:24:28: Ja, ganz ehrlich.
00:24:31: Hier ist nichts zu kitschig.
00:24:32: In diesem Podcast sind wir dran gewohnt, auch kitschige Sachen.
00:24:36: Ja, und das ist ja auch manchmal okay.
00:24:37: Ich mein ganz ehrlich, Home is where your f***ing heart.
00:24:39: But especially your f***ing heart.
00:24:45: Wir können wieder pippen, geil.
00:24:46: Nee, aber ja, das ist schon eine krasse Aussage eigentlich.
00:24:48: Hast du dich anders gefühlt, als du in Deutschland warst?
00:24:51: Also, hat das dein Bild?
00:24:53: auf die Welt oder auf dein Zuhause wieder irgendwie verändert?
00:24:57: Also, was denn?
00:24:59: natürlich... Also, erst mal so kleine Sachen, die dir halt extrem auffallen, wie z.B.
00:25:02: Pünktlichkeit.
00:25:03: Ich war noch nie in der Pünktlichkeit-Personel noch nie in meinem Leben.
00:25:06: Ich war immer... Das ist die Zeit, um zu spät.
00:25:08: Aber dem ich im Kenia war, kann man mich manchmal auch eine Stunde später erwarten.
00:25:12: Oder manchmal auch gar nicht.
00:25:14: Oder
00:25:14: zwei, wie viel waren's?
00:25:15: Zwei und
00:25:16: ein halben?
00:25:18: Entweder, ja.
00:25:19: Ja, so was halt.
00:25:20: Essen ist auch so... Was lasst du?
00:25:23: Es waren hier für Essensmöglichkeiten.
00:25:25: Das ist so krass.
00:25:26: Ich glaube, ich habe auch jetzt im Moment zugenommen, nachdem ich aus Kenia wieder da bin.
00:25:31: Obwohl das Kind, das gegnerische Essen viel reichheitiger ist, das ist zum Deutschlandverkaufs nicht so viel gegessen, weil die Auswahl einfach immer da war.
00:25:36: Aber so, man könnte jetzt so Klischemis nicht sagen, ja, man weiß jetzt, okay, es geht viel schlimmer.
00:25:42: Man weiß, es ist man hart.
00:25:43: Man weiß, es ist man hart, man kann das schätzen.
00:25:45: Das ist schon so, muss man schon sagen.
00:25:47: Also, als ich dann meine Klamotten wieder gesehen habe, ich hatte auch nur so einen Teil mit in Kenia, klar.
00:25:52: Das ist so krass, was du hast.
00:25:54: So wie du eingestellt hast in deinem Zimmer.
00:25:56: Es war so groß auf einmal.
00:25:57: Und wie easy es ist, einfach in der Bahn einzusteigen, mit loszufahren oder so.
00:26:01: Aber das ist dann doch nicht so krass.
00:26:04: Da gewöhnt man sich doch relativ schnell wieder dran.
00:26:05: Es dauert so zwei, drei Tage und dann ist das wieder so vollkommen Normalität.
00:26:08: Weiß ich nicht, wie man das zu bewerben will, ob das jetzt gut oder schlecht ist, keine Ahnung.
00:26:11: Aber
00:26:12: würdest du zurückfahren?
00:26:14: Ja, tatsächlich schon geplant.
00:26:16: Okay.
00:26:19: Ja, das ist jetzt auch wieder so ein bisschen ... im November wieder hin, weil ich letztes Jahr, da war im November, Dezember, in einem Rescue Camp gearbeitet habe.
00:26:28: Ich hatte da frei, also, kindialische Schulen machen immer so ein Winterbreak quasi von Oktober bis Januar, da ich halt nur frei in Korte quasi reisen und so.
00:26:36: Wow.
00:26:36: Ja, das war krass.
00:26:38: Ich wusste gar nicht mehr anzufangen.
00:26:41: Aber dann habe ich eben in diesem Rescue Camp gearbeitet, das eben auch von einer kindianischen Organisation organisiert ist.
00:26:46: Das Mädchen in einem Teil von Kenya ist eine... wenn sich Kuria davor bewahrt, das stimmt doch wieder richtig dumm, aber davor bewahrt, geschnitten zu werden.
00:26:56: Da wird keiner gezwungen, dass die Leute da kommen und die Kinder einsammeln.
00:27:00: Aber die Mädchen einsammeln, die werden davon ihren Eltern hingebracht, oder kommen eben alle dort hin.
00:27:06: Da wird keiner dazu genügt.
00:27:07: Genau, und da habe ich gearbeitet, weil die eben Freiwillige gesucht haben.
00:27:10: Da habe ich ein bisschen Kinderbespaßung gemacht.
00:27:14: war eigentlich nur für die Freitagbespaßung da quasi.
00:27:16: Genau, und das ist halt nächstes Jahr wieder, weil dann wieder Beschneidungs-Saison ist.
00:27:19: Und dadurch, dass das relativ in der Nähe von meiner Gastfamilie ist.
00:27:22: Beschneidungs-Saison.
00:27:23: Was heißt Beschneidungs-Saison?
00:27:26: Naja, ich weiß nicht, Beschneidung ist ja klar.
00:27:29: Ja, ja, okay.
00:27:29: Das war
00:27:30: einfach die Zeit, in der ...
00:27:31: Genau, das ist meistens seit zwei Jahren.
00:27:33: Es kommt ein bisschen auf die Eben hier an.
00:27:35: Also es gibt nur gewisse Etnien, die in Kenia beschneiden.
00:27:38: Oder ich weiß nicht, wie das in ganz Afrika aussieht, weiß ich nicht, keine Ahnung, aber ich weiß auf jeden Fall, in Kenia gibt es drei oder vier Tribes, die das machen, aber drei oder vier Etnien, die das machen, noch machen.
00:27:46: Und genau, es gibt eigentlich alle zwei Jahre so eine genannte Bescheidungs-Saison, das ist dann immer so Dezember, November, Dezember.
00:27:53: Manchmal noch, genau.
00:27:54: Und da werden halt die Mädchen einfach von zu Hause quasi abgeholt, in den Wald mitgenommen und beschnitten.
00:28:01: Da kann man sich die hygienischen Bedingungen vorstellen, als nicht so sauber.
00:28:07: Genau.
00:28:08: Das passiert meistens auch, nicht meistens, aber es passiert sehr, sehr oft gegen den Willen der Eltern von den Mädchen.
00:28:14: Einfach weil, dass die eben in den älten Jahren gehören, wo das eben noch beständig ist.
00:28:18: Und dadurch bringen sehr, sehr viele Eltern, das hab ich auch nicht gedacht.
00:28:22: auch erst so, okay, was machst du hier eigentlich?
00:28:24: Sammeln die die Kitten die Mädchen ein und retten die quasi.
00:28:27: Aber es ist nicht so, meistens ist es so, dass die Eltern ihre Mädchen dahin bringen, weil du beschnitten werden kannst von einem Alter, das nicht bestimmt ist, also quasi, wenn du deine Regel bekommst.
00:28:37: Und manche Mädchen bekommen ihre Regel mit neun oder was weiß ich, und manche erst mit sechzehn.
00:28:42: Und wenn du dann beschnitten bist, bist du eine Frau und kannst dann auch verheiratet werden.
00:28:45: Das heißt, wenn du beschnitten lösst mit acht, heißt es danach wirklich Hochzeit.
00:28:50: in den meisten Fällen.
00:28:51: Und das ist schon ganz schön krass auf jeden Fall.
00:28:55: Ja, aber es ist halt auch irgendwie so ein schwieriges Thema, weil sehr viele von den Mädels, die da sind, gar nicht da sein wollen, sondern die wollen beschnitten werden und heiraten und so.
00:29:05: Danach ist es echt eine schwierige Sache, wie inwieweit geht ein Selbstbestimmungsrecht dieses Mädchens?
00:29:11: Mit acht weiß ich nicht, ob man das so gut einschätzen kann.
00:29:14: Oder auch mit sechs weiß ich nicht, ob man das schon so gut einschätzen kann.
00:29:17: Aber die Eltern können das nicht gewährleisten.
00:29:20: Dementsprechend sind die dann das.
00:29:21: Es ist schon krass, auf jeden Fall.
00:29:24: Krass,
00:29:24: heftig.
00:29:26: Und da hab ich dann quasi wieder hin irgendwann mal, weil die jede Hand brauchen, ist natürlich auch alles ehrenamtlich und irgendwie durch Fördermittel geschnitzt.
00:29:35: Und das geplant, nächstes Jahr im November.
00:29:37: Und wir wollen auf einer positiven Note enden.
00:29:39: Ja.
00:29:39: Ja.
00:29:39: Toll.
00:29:41: Ich bin nice, Kamel.
00:29:44: Why did you have to ask?
00:29:48: Na ja, vielleicht doch.
00:29:50: Positive Note.
00:29:52: Glaubst du, dass diese zweites Mal du etwas bewusster hingehen wirst?
00:29:58: Was erwartest du von dieser zweiten Erfahrung?
00:30:02: Weil ich finde ... dass was den Klischeehaft-Whitesable-Complex anbelangte, heißt es einfach diese unbewusste einfach hingehen, mit die Idee, ah, ich will so ein Held sein und die Leute retten, aber du hast schon die Erfahrung gemacht.
00:30:19: Und ich finde, dass du es sehr reflektierst, ihr lebt hast.
00:30:26: Also, ich hatte vor diesem Gespräch keine Erwartungen, weil ich dich gar nicht kannte.
00:30:31: Ich hab nicht die Geile gesagt.
00:30:35: Okay.
00:30:36: Und
00:30:36: ... Ähm, ich bin schon sehr beeindruckt im Sinne von, na ja, es gibt Klischees von beiden Seiten, muss ich sagen.
00:30:45: Auch diese ganze sich näher zu bringen, wie diese ganze NGOs funktionieren.
00:30:52: Und auch es mit Nuance anschauen, dass die so internationale Dachverband vielleicht anders als die lokale Verbände funktioniert und alles weiteres finde ich schon sehr interessant zu betrachten.
00:31:03: Aber ja, genau, zurück zu der Frage, welche Wartungen hast du?
00:31:07: mit dieser Zweiterfahrung.
00:31:09: Also, ich glaube, so Priorität hat natürlich erst mal die Leucht da wieder zu sehen.
00:31:13: Also klar, meine Familie und meine Freunde auch dort.
00:31:16: Ja, aber ich weiß nicht, ich hab eigentlich nicht so richtig Erwartungen.
00:31:20: Mir fehlt Kenia oder mir fehlt jetzt nicht Kenia als allgemein das Land und die ganzen Menschen da drin.
00:31:25: Mir fehlt halt quasi Ugari, so heißt der Ort, wo ich war.
00:31:28: Und meine Familie und die Leute, über die Zeit, die ich dort verbracht habe.
00:31:32: Mir fehlt die Werbe, das ist auch mir eine Klische.
00:31:34: Mir ist immer kalt.
00:31:35: Ähm,
00:31:36: ich seh's auch so.
00:31:37: Dankeschön.
00:31:39: Ist so geil.
00:31:39: Nee, aber so Erwartungen eigentlich nicht wirklich.
00:31:43: Außer ist es auch wieder sehr egoistisch gedacht, dass halt genau das, was mir jetzt fehlt, ich gerne dann eben weiß, okay, nächstes Jahr, um die Zeit bin ich wieder dort, auch wenn es nur zwei Monate sind oder anderthalb, was auch immer, so, dass auch sehr egoistisch motiviert, obwohl ich natürlich auch glaube, dass meine Gastschwester vor allem sich sehr darauf freuen werden, wenn ich wieder damit, ja.
00:32:01: Aber so richtig erwartungen habe ich eigentlich keine ... Sorry.
00:32:05: Nee, ist auch berechtigt.
00:32:07: Das war eine offene Frage.
00:32:09: Das ist ja eigentlich auch ein schönes Fazit.
00:32:10: Ich meine, ganz ehrlich, also so zu sagen, okay ... Also, vor allem nach dem Jahr immer noch das Bedürfnis dahin zu gehen und das vor allem auch Leute wiederzusehen, die man kennengelernt hat.
00:32:18: Und das finde ich halt eigentlich, dass wir mitnehmen sollten.
00:32:21: Weil ich meine, ganz ehrlich so, du hast Leute kennengelernt, die du wiedersehen möchtest.
00:32:23: Und das ist halt eigentlich geil.
00:32:26: Ja, weil es zeigt, wie dein Herankehensphase zu der ganze Sache eher eine persönliche Sache war und nicht so stereotypmäßig.
00:32:36: Ich meine, Leute ... die ganze gesamte Bevölkerung von Kenia wiedersehen.
00:32:41: Weil ich einfach so cool finde.
00:32:44: Ich glaube auch, dass es sollte so die Motivation sein, wenn du generell in Auslandsjahr machst oder eben Vereinigung und Freiwilligendienst, wo du ja direkt quasi auch in dem Projekt arbeitest.
00:32:52: Du kannst da nichts verändern.
00:32:54: Du als einzelne Person wirst da jetzt keinen Leben retten.
00:32:58: Und ich glaube, wenn du so an die Sache rangehst, wird es auch mega schwer für dich, weil es einfach ...
00:33:03: Weil du dann immer
00:33:04: nicht verstürzt.
00:33:05: Genau.
00:33:06: Aber ... Du machst es halt für dich und du wirst so tolle Menschen kennenlernen.
00:33:10: Und darum will ich alles auch kommen, egal wo das ist.
00:33:12: Du wirst auch in Lateinamerika oder in Israel oder auch in Großbritannien oder wo immer nette Menschen kennenlernen, die du vielleicht hoffentlich wieder als ihnen willst.
00:33:22: Und das ist halt schon alleine wert.
00:33:23: Und was auch geil ist, du wirst halt nicht mehr zu Hause.
00:33:27: Du hast gefunden, was du studieren willst.
00:33:29: Also, ich mein, da.
00:33:29: Und es läuft, du hast eine Ahnung vom Leben.
00:33:32: Soziale
00:33:33: Arbeit.
00:33:34: Aber das ist auch echt lustig, weil ich habe doch relativ viel Kontakt zu Leuten, die auch einen Freiwilligendienst gemacht haben, nicht nur in Kenia, aber überall anders.
00:33:42: Und mir wurde vor diesen Freiwilligendienst gesagt, dass man, wenn man dann wiederkommt, es unfassbar schwer für einen selber wird, Freundschaften oder Beziehungen zu Leuten zu führen, die diese Erfahrung nicht gemacht haben.
00:33:53: Kann ich jetzt von mir selber nicht bestätigen.
00:33:54: Aber es ist wesentlich einfach.
00:33:57: neue Beziehungen zu klüpfen, wenn Leute die gleiche Erfahrung gemacht haben, weil man sofort irgendwie auch eine Wellenlänge ist und sofort irgendwie so eine gleiche Idee hat irgendwie.
00:34:05: Und mir ist aufgefallen, dass alle ... Wirklich alle Leute, die so ein Freiwilligings gemacht haben, die ich jetzt vom Ikea kenne, irgendwas Soziales studieren oder mit Kindern oder mit Menschen zu tun.
00:34:14: Also ich glaub, das Unsozialste, was einer von meinen Freunden spielt, ist Jura.
00:34:18: Und selbst das hat ja irgendwie was mit Menschen zu tun.
00:34:20: Und das ist schon irgendwie skurril, finde ich.
00:34:22: Das macht alle irgendwie Sozialpädagogik, Sozial, Assi, oder?
00:34:26: Sozial.
00:34:29: Assi klingt ein bisschen so wie eine Kind-Satze.
00:34:32: Ein Assi-Kind-Unterschriftler.
00:34:35: Nee, aber so, ja.
00:34:37: Oder keine Ahnung, Lehramt machen super viele soziale Arbeit.
00:34:40: So viele, die bei mir im Kurs mit sitzen, aber irgendwie ein FSJ- oder freiwilligen Dienst gemacht.
00:34:45: Cool, war schon lustig.
00:34:46: Danke.
00:34:47: Es war voll interessant.
00:34:49: Danke dir, dass du dich Zeit genommen hast.
00:34:51: Ja, auf jeden Fall.
00:34:52: Sehr ähnlich war es.
00:34:54: Und das war es für diese Folge.
00:34:56: folgt unsere Gesprächen auf SoundCloud, Apple Podcast, Spotify oder sonst wo Informationen über die Petra Kelly Stiftung weiterdenken oder die Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt kriegt oder hört unsere Radio-Sendung auf Radio Blau.
00:35:07: Die Musik ist von Kevin MacLeod.
00:35:08: Bis dahin, tü-de-lüh.
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